Im Eutinger Sportheim sind derzeit einige Helfer im Einsatz. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Sportheim: Demnächst werden an die Sanitär- und Elektro-Arbeiten angepackt / Helfertrupp ist im Einsatz

Eutingen. Es staubt, als Franz Nesch die letzten Steine im Eingangsbereich entfernt. Der Vorsitzende des Sportvereins Eutingen bereitet gerade im Sportheim Eutingen zusammen mit seinem Helfertrupp alles für die anstehenden Sanitär- und Elektro-Arbeiten vor. Das Millionenprojekt nimmt immer stärker Form an, und so soll bei besserem Wetter die Außenanlage angelegt werden.

Doch momentan sind die Helfer und Mitglieder des Eutinger Sportvereins froh, dass sie bei diesen kühlen Temperaturen im Innenbereich arbeiten können. Zwischenwände in Holzständerbauweise wurden installiert und mit OSB-Platten beplankt. Wer das Sportheim betritt, kann sich fast schon verlaufen. Im Eingangsbereich findet sich gleich zur rechten die Toilette für Menschen mit Behinderung, unweit davon das Herren-WC. Geradeaus wird ein Regal aufgebaut, in dem die Spieler ihre Taschen ablegen können. Dahinter befinden sich das Damen-WC und daneben der Mannschaftsbesprechungsraum.

Vier Umkleidekabinen unterschiedlicher Größe

Über den Gang im Eingangsbereich gelangt man zum Sportverein-Bereich mit vier Umkleidekabinen in unterschiedlichen Größen, zu einem Technikraum und einem weiteren Raum. Dieser Bereich hat einen Extra-Eingang vom Spielfeld aus. "Dann können die Spieler und Zuschauer auch hier rein, wenn’s Sportheim nicht geöffnet ist", beschreibt Franz Nesch und zeigt den Weg zu den vier Umkleidekabinen.

Im Moment ist ein Teil der hinteren Umkleidewand noch offen. "Dann können wir besser von Raum zu Raum gelangen", beschreibt Franz Nesch, dass diese Lücke zum späteren Schiri-Bereich noch geschlossen wird. Dieser hat einen Extra-Eingang vom Sportplatz aus. "Dann kann er hier ins Büro", zeigt Franz Nesch von der Tür hereinkommend nach rechts. Links davon befinde sich ein Umkleideraum. Von den Parkplätzen aus gebe es noch einen Eingang für das Bälle- und Materiallager. Bei der Planung wurden die unterschiedliche Nutzung und die Praktikabilität berücksichtigt.

Kleinere Maßnahmen werden derzeit realisiert

Diddi Kurbjun setzt gerade im hinteren Sportheimbereich Holzarbeiten um. Einige Helfer sind an diesem Tag wieder im Einsatz. Viele kleinere Maßnahmen werden gerade realisiert. Die Wände wurden in Holzständerbauweise gebaut, damit Kabel für Stromanschlüsse und sanitäre Anlagen leichter zu installieren sind. Der Sportverein-Bereich mit Umkleidekabinen, Lagerräumen und sanitären Anlagen wurde von unten her isoliert. Die über 3,50 Meter hohe Decke wird dann nochmals angehängt. "Das Holz ist in diesem Bereich nachher nicht mehr sichtbar", weiß Franz Nesch.

Anders sehe es im Wirtschaftsbereich aus. Dort bleibe die Holzdecke sichtbar, weshalb von oben her isoliert wird. "Es ist einfach freundlicher, wenn der Raum höher ist", beschreibt Franz Nesch die Intention. Der ganze Neubau erhalte eine so genannte Lüftung, um Schimmel vorzubeugen. Über Sensoren werde die Feuchtigkeit gemessen und bei Bedarf automatisch Luft durchgeblasen. Die Klimageräte befinden sich bereits im Dachgeschoss und wiegen etwa 250 Kilogramm. "Die haben wir mit dem Stapler hochbekommen", so Franz Nesch. Angeschlossen seien die Geräte noch nicht, was noch folgen werde. Der Wirtschaftsbereich erhalte eine eigen Belüftung und einen gesonderten Abzug, weshalb eine rund eineinhalb Tonnen schwere Maschine noch installiert werden würde.

Wirtsbereich wird ganz anderes Gesicht haben

Sind die Arbeiten abgeschlossen, finden die Sportheimgäste einen ganz neuen Wirtsbereich vor. Wer den Neubau betritt, gelangt über die zweite Tür links in den großzügig gestalteten Gastbereich. "Hier wird dann die Theke kommen", beschreibt Franz Nesch die Theke zwischen den Holzpfeilern, die rechteckig beginne und spitz zum abgetrennten Raucherraum verlaufe.

Große Schiebetüren zur Terrasse, die später errichtet wird, lassen viel Helligkeit in den Gastraum hinein. Hinter der Theke findet sich neben der Küche ein Lager- und ein Kühlraum sowie sanitäre Anlagen und einen Umkleideraum für das Personal. Aktuell wird alles für die Sanitär-Fachkräfte und den Elektriker vorbereitet, worauf dann der Gipser und weitere Arbeiter folgen.