Zum dritten und letzten Trainingslauf für das Schlamm-Event am 19. Juli in Horb versammelten sich am Samstagnachmittag knapp 100 Teilnehmer im Manfred-Volz-Sportpark am Neckar. Auf dem Bild auch Streckenchef Matthias Leers (rechte Bildseite im hellgrünen Shirt), links neben ihm Ultralangstreckler Ingo Schulze aus Nordstetten und der Horber Fitnesstrainer Robert Kraus (linke Bildseite im roten Shirt mit Medizinball). Foto: Binder

Rund 1000 Teilnehmer haben sich für Schlamm-Event am 19. Juli angemeldet. 100 kommen zum letzten Training.

Horb - Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am übernächsten Samstag (19. Juli, ab 13.30 Uhr) wird die untere Horber Kernstadt zum Mekka von über 1000 Hochleistungssportlern, die sich zur "Mission Mudder Black Forest", präsentiert vom Schwarzwälder Boten und Radio Energy, angemeldet haben.

Am vergangenen Samstag trafen sich an die 100 der Teilnehmer zum dritten und letzten Trainingslauf im Manfred-Volz-Sportpark, dem ASV-Gelände am Ortsausgang in Richtung Mühlen. Wenn man weiß, dass die etwa 1100 Teilnehmer aus der gesamten Republik und den angrenzenden Ländern kommen, dann braucht man sich nicht wundern, warum nur etwa ein Zehntel zum dritten Trainingslauf gekommen sind.

Zum Trainingstreff wurden die Sportler von den Veranstaltern Jan Grimm (Projektleiter) und Matthias Leers (Streckenchef) von der Event-Agentur Hamann & Friends aus Heilbronn sowie vom Horber Fitness-Studioleiter Robert Kraus und einem seiner Kollegen bereits erwartet.

Man konnte den Extremsportlern schon beim Ankommen ansehen, dass sie auf diese "Tortur" bestens vorbereitet waren. So genannte "Weicheier" konnten nicht ausgemacht werden.

Ingo Schulze kann nichts schrecken

Der Senior in der Truppe war der 66-jährige Nordstetter Ultra-Langstreckenläufer Ingo Schulze, der erklärte, dass ihn Extreme und Besonderheiten im Laufsport immer noch "anmachen" und er einer der ersten war, der sich zu dem Event angemeldet hatte. Obwohl der Ingo, wie sie ihn alle nennen, kein Schwabe ist, hat er sofort "zugeschlagen", denn die Teilnahmegebühr sei von Monat zu Monat angestiegen, wie er schmunzelnd versicherte. Ein weiterer "Hiesiger" wurde mit Karsten Dehner, der ASV-Leichtathletik-Abteilungsleiter, gesichtet, der sich als umsichtiger Organisator (Umkleiden, Verpflegung) betätigte.

Streckenchef Matthias Leers begrüßte die Teilnehmer und ließ wissen, dass es um den Feinschliff gehen würde und er unterwegs zu den meisten Hindernissen und Schlammattacken hilfreiche Tipps gebe. Doch nicht zu allen Hindernissen, denn der Überraschungseffekt sollte beim Event am 19. Juli erhalten bleiben. Leers trug bereits das offizielle Laufshirt, das die Läufer und Kämpfer am Vortag und Veranstaltungstag ausgehändigt bekommen. Die mitgeführten Medizinbälle sollten der Aufmerksamkeit und der Konzentration dienen, jede Bodenberührung wurde mit Liegestützen "bestraft". Zum Warmmachen verließ die Laufgruppe das Sportgelände, umrundete es einmal und bei der Kleintierzüchteranlage gab es die erste Gymnastikeinheit. Weiter ging es in Richtung Stadtmitte und dabei hielt sich Ingo Schulze schon mal auf einem guten Mittelplatz. Bravo Ingo!