Michael Daub vom Autohaus muss derzeit besorgte Kunden beruhigen. Foto: SB-Archiv

Radioaktiv verseuchte Autos aus Japan? Besorgte Anrufe bei Autohändler. Lieferengpässe.

Horb - Michael Daub vom Horber Autohaus Daub muss derzeit wegen der schrecklichen Geschehnisse in Japan einige Anrufe von besorgten Kunden entgegennehmen.

Daub wird nach Lieferengpässen bei Suzuki – das Autohaus ist Vertragshändler der japanischen Automarke, gefragt – aber auch, ob vielleicht sogar mit radioaktiv verseuchten Fahrzeugen zu rechnen sei, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet.

Tatsächlich hat Suzuki in Japan die Produktion vorübergehend gestoppt. Am Montag war Michael Daub bei einem Suzuki-Händler-Treffen. Auch dort sprach man intensiv über Japan. Radioaktiv versuchte Autos werde es bei ihm sicher nicht geben. Vorerst gebe es auch noch keine Lieferprobleme, so Daub. Er habe schnell reagiert und noch rechtzeitig Fahrzeuge geordert.

Denn auch Daub kann die weitere Entwicklung nicht abschätzen und schließt Lieferprobleme künftig nicht aus, da auch die Suzuki-Werke in Europa auf Lieferungen aus Japan angewiesen seien. Allerdings sei er froh, dass das Autohaus breit aufgestellt sei und mehrere Marken im Angebot habe.

Viel wichtiger ist Michael Daub allerdings, dass es die Menschen in Japan nicht noch härter trifft als ohnehin schon: "Die Situation in Japan macht mich sehr betroffen."