Der Start zur 30 Kilometer-Rundfahrt bot ein beeindruckendes Bild vieler knatternder Maschinen. Foto: Tischbein

Drittes Treffen der Interessengemeinschaft mit rund 100 Besuchern. Leistungsmessung auf Prüfstand.

Horb-Ahldorf - Pünktlich um 14.30 Uhr starteten die Kreidlerfreunde Horb mit ihren Gästen bei der Ahldorfer Grillhütte am Samstag ihre gemeinsame Ausfahrt.

Mit viel Geknatter und Gestank begaben sich die Freunde der Kleinkrafträder auf ihre 30 Kilometer lange Rundfahrt von Ahldorf über Mühlen, Felldorf, Starzach, Mühringen und zurück zur Grillhütte. Die Kreidlerfreunde Horb sind eine Interessengemeinschaft. Ambitionen, einen eingetragenen Verein zu gründen, hat man nicht.

Es war das dritte Treffen dieser Art und wie Initiator Christian Meier erzählte, kommen jedes Jahr mehr Teilnehmer. Dieses Mal waren es an die hundert. Sie kamen aus ganz Baden-Württemberg, nicht nur mit Maschinen der Firma Kreidler, die bis 1982 Kleinkrafträder mit 50 bis 80 ccm herstellte. Man sah auch Mopeds der Firmen Herkules, Zündapp, Simson und Honda. Die älteste Maschine war eine NSU Fox, Baujahr 1950.

Auch die Kreidler-Interessengemeinschaft-Ortenau war trotz anderer Termine auch am Start. Sie kamen mit einem Servicewagen, der von der 1. Gremiumsvorsitzenden Marianne Bönisch gefahren wurde und vier Mitgliedern auf eigener Achse.

"Der Kult soll am Leben bleiben. Nur gemeinsam sind wir stark."

Die Kreidler-IG-Ortenau gibt es seit 1996: Das Kleinkraftrad ist hier Kult und so lautet ihr Slogan: "Der Kult soll am Leben bleiben. Nur gemeinsam sind wir stark." Schon am Samstagvormittag hatten zahlreiche fleißige Helfer alles für das Treffen vorbereitet.

Ein Highlight war die Leistungsmessung auf dem Prüfstand, den Christian Meier aus seiner Werkstatt mitgebracht hatte. Die gemeinsame Rundfahrt machte bei dem schönen Wetter natürlich ganz besonders Spaß.

Nach der Rückkehr zur Grillhütte wurde gegrillt und gefeiert.