Das Team der Notfallseelsorge und alle Organisatoren des ökumenischen Gottesdienstes freuen sich auf viele Besucher in dem Gottesdienst am Sonntag, 8. März, ab 17 Uhr in der Liebfrauenkirche in Horb. Foto: DRK/Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Glaube: Ökumenischer Gottesdienst für Angehörige findet am Sonntag, 8. März, in der Liebfrauenkirche statt

Seit vielen Jahren gibt es den ökumenischen Gottesdienst für Angehörige und für Einsatzkräfte im Landkreis Freudenstadt. Dieses Jahr trifft man sich in Horb.

Horb. Der Gottesdienst wird jährlich von bis zu 200 Personen besucht. Dieses Jahr findet er am Sonntag, 8. März, um 17 Uhr in der Liebfrauenkirche in Horb statt. Eingeladen ist jeder, der Interesse hat. Pfarrer Timo Stahl, Leiter PSNV und Koordinator Notfallseelsorge, freut sich auf den Austausch der Einsatzkräfte und die Begegnung mit Angehörigen.

Nach dem Gottesdienst gibt es ein Treffen im Steinhaus

Die Polizei lade zum ökumenischen Gottesdienst auch Angehörige von Unfallopfern dazu ein, zusammen mit Einsatzkräften ihrer Trauer Raum zu geben. "Der Gottesdienst unterstreicht die Solidarität zu den Angehörigen", betont Pfarrer Stahl diese besondere Funktion des Gottesdienstes. Der Schicksalsschlag, den die Angehörigen erlebt haben, und das Ereignis, das die Einsatzkräfte noch lange beschäftigt, wird dabei ein Stück weit verarbeitet.

"Es gibt die Möglichkeit, mit Grenzen anders umzugehen. Wir wissen, wir haben alle unsere Grenzen, doch es gibt die Hoffnung, und das kann entlastend sein", weiß Stahl und fügt hinzu: "Wenn ich nicht mehr kann, dann sind Gottes Kräfte noch lange nicht am Ende."

Daher kennzeichne die offene Gestaltung den ökumenischen Gottesdienst. "Das Miteinander ist zu spüren", betont der Pfarrer. Nicht nur die Führungskräfte, sondern Einsatzkräfte aus allen Bereichen kommen zusammen. Der Gottesdienst findet im Wechsel in der Freudenstädter und in der Horber Gegend statt, um alle Einsatzkräfte im Landkreis einzuschließen.

Auch dieses Jahr wird es nach dem Gottesdienst ein Treffen im Steinhaus geben, wo sich die Einsatzkräfte und Angehörige von Unfallopfern austauschen können. Die Bewirtung übernimmt der Nachwuchs .