In Nordstetter Kinderspielplätze wird investiert

Von Gerd Karjoth

 

Horb-Nordstetten. Die Kinderspielplätze in Nordstetten stehen im Jahr 2013 im Fokus der Teilortsentwicklung. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Nordstetter Ortschaftsrates deutlich.

So waren im Gremium Thema der Spielplatz Schulstraße "Hohbus" im Bereich des Kindergarten Nordstetten bei der Grundschule, Spielplatz Berthold-Auerbach-Straße und die Neuanlage Spielplatz Josef-Hezel-Straße.

Jahrelang gab es keine neuen Spielgeräte

Christoph Raetzer von der Stadt Horb, zuständig für Kinderspielplätze, stellte die vorgesehenen Maßnahmen vor. Bisher war es auf den Spielplätzen Flickschusterei mit Reparaturen. Jahrelang gab es keine neuen Spielgeräte, es wurde immer nur saniert und renoviert.

Die Planungen, die Raetzer in eine der vergangenen Sitzungen vorgestellt hatte waren zu teuer. Jetzt hat er die Pläne überarbeitet und erhebliche Einsparungen vorgenommen. Angebote hat er aufgrund einer Erkrankung noch nicht einholen können. Der zur Verfügung gestellte finanzielle Rahmen für alle drei Spielplätze in Höhe von 100 000 Euro wird eingehalten.

Die Kosten belaufen sich auf Fremdkosten in Höhe von 50 600 Euro und Bauhofleistungen in Höhe von 40 000 Euro.

Der zeitliche Rahmen der Bauaufgaben beläuft sich auf sieben Wochen. Bis Ende Juni/Anfang Juli – noch vor den Sommerferien – sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Anregungen aus dem Spielraumentwicklungskonzept von 2009 fanden in den aktuellen Planungen Berücksichtigung.

Im Bereich Spielpatz "Hohbus" wird der Kleinkinderbereich durch Angebote zum Rutschen, Schaukeln und Drehen aufgewertet. Der Sandelbereich wird vergrößert. Zusätzliche Sitzgelegenheiten finden ebenso Platz wie reichlich neue Vegetation.

Der Erneuerung des Zaunes gegenüber der Nachbarschaft und dem Spazierweg wird erneuert.

Raetzer stellt hier Punkt für Punkt mit neuen Geräten, der Vegetation und Erdmaßnahme vor. Gleiches gilt für den Spielplatz Berthold-Auerbachstraße mit der wesentlichen Einsparung durch die Nichtberücksichtigung des Kletternetzes.

Es soll ein naturnah gestalteter Bereich werden

Beim Spielplatz Josef-Hezel-Straße, Neuanlage, wird die Planung von Michael Hink vom April 2010 zugrunde gelegt. Nach dem Verkauf eines Teils der Fläche zum Bauplatz eine Reinvestitution für alle Nordstetter Kinderspielplätze, einschließlich der Neueinrichtung auf der verbleibenden Fläche. Es soll ein naturnah gestalteter Bereich werden, speziell für die kleineren Kinder. So sind Schattenbäume vorgesehen. Ebenfalls ein Sandelbereich und Rasenfläche.

Insgesamt wurden durch die Überarbeitung von Raetzer in allen drei Anlagen jeweils 10 000 Euro eingespart werden.