Den weihnachtlichsten Stand hatten wieder einmal die Wollhexa. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder Bote

Adventszeit: Aus dem Verkauf von Adventskränzen hat sich Bittelbronns Märktle entwickelt

Horb-Bittelbronn. Auch im kleinen Ortsteil Bittelbronn pflegt die Dorfgemeinschaft den Brauch des örtlichen Weihnachtsmarkts.

"Früher verkaufte die KJB-Jugend ihre Adventskränze auf der Mauer in der Ortsmitte. Aus diesem ›Mauer-Märktle‹ hat sich im Laufe der Jahre unser kleiner Weihnachtsmarkt entwickelt", berichtete einer der Kindergarten-Väter, die mit einem gewaltigen Aufgebot an Rotweinflaschen und ihrem Glühweinstand dazu beitrugen, dass es auch ein heiteres Märktle wurde.

Der erste Weg von Marktexperten, die schon des Öfteren auf diesem recht klein gehaltenen Markt vorbeischauten, führte meist zu den "Wollhexen", die neben allerlei Gestricktem und Gebackenem auch mit ihrer "Heißen Hexe", einem selbstgemachten Hexenwasser, das mit Sahne und Zimt serviert wird, jeder noch so starken Kälte trotzen.

An weiteren Ständen boten die Jungs und Mädels der Jugendgruppe Bittelbronn, vom Kindergarten Zwergenland und die Bittelbronner Ministranten ihre Waren an. Natürlich wurde auch die obligatorische Rote gegrillt. Um die Tradition und den Ursprungsgedanken dieses Marktes aufrecht zu erhalten, wurde ab 18 Uhr der Jugendraum zum alljährlichen Verkauf von selbstgemachten Adventskränzen und Gestecken geöffnet.

Kleine Abordnung des Musikvereins spielt

Ansonsten war es ein recht übersichtliches Märktle direkt in der Ortsmitte. Ein Feuer loderte in einer Blechtonne, die Bäume waren mit Lichtern illuminiert und ab 19 Uhr spielte eine kleine Abordnung des Musikvereins Weihnachtslieder. Selbst der Nikolaus schaute vorbei und erkundigte sich, ob auch alle brav waren. "Klein, aber oho", so das Credo zu diesem kleinen Traditionsmärktle, das es schon seit vielen Jahren gibt.