Die Minishowtanzgruppe Altheim eröffnete den Tanzreigen. Foto: Karjoth

Altheimer Kindertanzfestival erneut ein Höhepunkt der Fasnet im Dorf / 20. Fasnetsparty begeistert mit Vielfalt von Gastzünften

Horb-Altheim - Welcher Beliebtheit sich das Kindertanzfestival erfreut, zeigte die bis auf den letzten Platz gefüllte Turn- und Festhalle in Altheim. Rund um die Halle gab es keine Parkplätze mehr.

Ein Blick auf die Autos zeigte: Alle kamen aus dem näheren und weiteren Umkreis, und alle deuteten auf einen zahlreichen Besuch des 3. Kindertanzfestivals der Altheimer Narrenzunft. Wer geglaubt hatte, die Macher dieses Festivals, Kathrin Kneissler, Daniela Metze und Melanie Bixenmann, hätten langsam Routine bei der Organisation des Events, der spürte leichte Zweifel in sich aufsteigen: Aufgeregt liefen die Frauen mit Programm- und Teilnehmerzetteln umher, von der närrisch geschmückten Halle bis ins Bar-Zelt, das für viele auch das Raucherzelt ist. "Die Gruppe fehlt noch? Wo sind die Göttelfinger?", hörte man als bange Fragen.

Doch sie waren alle da und wurden von Vorstandsmitglied Rainer Singer im Zelt beim Sektempfang bergrüßt. Die Narrenzunft Ergenzingen war gleich mit zwei Gruppen gekommen. Den Minis mit ihrem Auftritt "Der DJ und sein Engel aus den Bergen" und den Junioren mit "Flügelträume" (verantwortlich Gaby Schall, Katja Bauer und Vanessa Werner).

Kinder bezaubern durch die Bank mit ihren Tänzen und Vorführungen

Eröffnet wurde das Festival von der Mini-Showtanzgruppe Altheim mit dem Programm "Querbeet", einem Tanz und den Liedern "Mein kleiner schöner Kaktus", "Lotusblume" und "Eine weiße Rose". Clown Bernd stimmte die Besucher und Kinder zur Musik ein. Stufe 1 klatschen, Stufe 2 auf den Tisch trommeln, Stufe 3 auf den Boden trampeln – es klappte hervorragend. Die Lollipops der Narrenzunft Betra, verantwortlich waren Elke Faßnacht und Brigitte Herbert-Justen, bezauberten mit ihren Tänzen und Vorführungen. Besonders die wunderbar geschminkten Katzen wussten zu begeistern. Beim ASV Rexingen herrschte "Trouble im Paradies", in dem Monster und Feen unter der Regie von Katja Asprion tobten. Wer kennt ihn nicht, den Kinderspruch "Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein...". Die Narrenzunft Göttelfingen und ihre Flohopser brachten die "Tanzakademie" auf die Bühne. Die Leitung hatten Petra Kern und Sandra Teufel. Die farbenprächtigen Tänzerinnen wussten tänzerisch zu begeistern.

Das Gleiche gilt für die Narrenzunft Rohrdorf mit ihrem Oktoberfest, einstudiert von Marina Schäfer. Die rot-weißen Gardetänzerinnen aus Untertalheim, verantwortlich Andrea Weber und Adelheid Unterberger, und die NF Seebronn unter Alexandra Elsässer mit ihrem Team, boten ebenfalls Sehenswertes.

Den Jungen in nichts nachstehen wollte am Abend die Narrenzunft Altheim mit ihrer 20. Fasnetsparty. Sie schaffte es mit einem tollen Ball, an dem Narrenzünfte aus nah und fern teilnahmen. In zwei Blöcken konnte Vorstand Rainer Singer Abordnungen begrüßen. Im Block eins waren die Narrenzunft (NZ) Felldorf, die NZ Vollmaringen, die Narrenfreunde Wendelsheim mit Kapelle Knappdanäba, die Muggaverbrenner Rexingen, die NZ Mühlen, der NV Owingen, die NZ Hailfingen mit ihrer Lumpenkapelle, die Drillerhansele aus Dornstetten, der NV Gruol und die Guggenmusik Schdonza-Bätscher.

Im 2. Block wurde es fetzig bis weit in die Nacht bei Brauchtumstänzen, Showtänzen, dem Steuerbocktanz der NZ Hailfingen, dem Teufelstanz aus Vollmaringen und Stimmungsrunden mit DJ Pingu und seinem Team. Nächster Höhepunkt ist der große Fasnetsumzug am Fasnetssamstag mit über 1000 Hästrägern.