Fasnet: Senioren feiern Fasnet in Betra / Sketche, Parodien und lustige Geschichten im Programm

Auch in diesem Jahr hatte die Narrenzunft die Betraer Senioren und Seniorinnen zur traditionellen Seniorenfasnet in den Wirtschaftsraum der Hohenzollernhalle eingeladen.

Horb-Betra. Pünktlich um 14 Uhr begann die närrische Veranstaltung und zu diesem Zeitpunkt herrschte im alten Betraer Narrenflecken Sonnenschein. Das war wahrscheinlich auch mit ein Grund, dass fast alle Plätze besetzt waren.

Zur Eröffnung intonierte Hans Schick, der für die musikalische Umrahmung zuständig war, auf seinem Akkordeon den alten Mainzer Narrenmarsch. Und damit war auch die Stimmung im Wirtschaftsraum unter den Besuchern schon sehr lebhaft und närrisch.

Das war auch der richtige Zeitpunkt für die Zunftmeisterin Jutta Hellstern die Anwesenden mit den altbekannten und traditionellen Keaschmecker-Rufen sehr närrisch und wie gewohnt, in folgenden Reimen zu begrüßen: "Fasnet wollen wir heut machen, also lasst es richtig krachen. Seid gut gelaunt und närrisch froh, die Stimmung kommt dann sowieso." Und zum Schluss lautete es dann kurz und bündig: "Seid gut gelaunt und närrisch froh, auf die Fasnet narri, narro!"

Wie gewohnt, wurden die närrischen Besucher auch wieder mit leckerem Kuchen und duftendem Kaffee gut versorgt. Und natürlich konnten Getränke in allen Variationen bestellt werden. Im späteren Verlauf der Veranstaltung gab es dann noch "Rote Würste".

Aber zunächst begann das richtig närrische Programm. Nach dem zünftigen "Bierwalzer" hielt die Zunftmeisterin Jutta Hellstern eine tolle Büttenrede zum aktuelle Thema "Die Hungerkur und was dazu gehört". Man hörte interessante Vorschläge zur viel diskutierten "Nulldiät", die dazu beitragen soll, dass man langsam aber sicher als fleischfressender Mensch sehr schnell abmagert und dann nicht mehr zu erkennen ist. Und das geht sogar so weit, dass der Haushund den Schwanz hängen lässt. Trotzdem gelingt es dann meistens überhaupt nicht, die überflüssigen Pfunde zu verlieren, und am Schluss waren dann alle Anstrengungen für die Katz.

Nach so vielen tollen Ratschlägen konnte man sich dann wieder an den harmonisch vorgetragenen Kompositionen von Hans Schick erfreuen. Viel Spaß gab es bei einem lustigen Sketsch mit Ruth Woop und Silvia Storz. Sie erzählten von einem notorischen Schnarcher, der seiner Frau das Leben sehr erschwerte. Nach einigen unteressanten Liedvorträge der "Fischerin vom Bodensee" und der „Schwarzwaldmarie" erfreute Ortsvorsteher Andreas Schad die Gäste mit vielen interssanten Witzen und Parodien. Und so vergingen die Stunden wie im Flug, Besuch hatten die Senioren auch dieses Jahr wieder vo einer kleinen Schar von Hästrägern der NZ.

Eine kleine tänzerische Abwechslung bot schließlich noch der Narrensamen der NZ Leider waren nur wenige Mini-Kids mit von der Partie, die meisten waren krank und hatten sich bei ihren beiden Trainerinnen Jette und Mara entschuldigt. Die Seniorenfasnet war wieder ein voller Erfolg. Allen hat es bei der Narrenzunft sehr gut gefallen.