Kommunales: 55 fleißige Helfer sorgen für Sauberkeit in ihrem Flecken / Familie Hettler sorgt für Mittagessen
In und um Nordstetten, überall im Ort und am Waldrand, sah man am Samstagmorgen Leute mit orangenen und gelben Westen, mit Müllbeuteln und Greifzangen.
Horb-Nordstetten. Alle zusammen waren aufgebrochen, um überall im Dorf für Sauberkeit zu sorgen und Müll einzusammeln. Bei Kaiserwetter hatten sich wieder gut 40 Mitbürger, darunter viele Kinder, vor dem Schloss eingefunden, um mitzuhelfen. Auch Janet Rosenberger beteiligte sich mit ihren Kindern an der Aktion.
15 Jugendliche vom ASV hatten sich beim Sportheim verabredet, um das Gebiet rund um den Sportplatz zu säubern. Insgesamt waren 55 Personen unterwegs. Die Schüler der Berthold-Auerbach-Grundschule werden am Montag rund um die Schule den Unrat aufsammeln.
Die Teilnehmer wurden in Gruppen aufgeteilt, von denen sich jede ein bestimmtes Gebiet vornahm. Insgesamt wurde erfreulicherweise weniger Müll gefunden als in den Vorjahren.
Wie üblich waren jede Menge Flasche, in denen einmal Wein, Wodka oder Weinbrand war, einfach in die Landschaft geworfen worden. Man fand außerdem ein Katzenklo, einen Kratzbaum und sogar einen zerrissenen BH und eine Unterhose.
Heinz Hettler stellte seinen neuen Wagen und einen Anhänger zur Verfügung, mit dem Klaus-Peter Eschenbach und Albrecht Weinstein den eingesammelten Unrat zum Schloss brachten, wo er später vom Bauhof entsorgt wurde.
Hinterher traf man sich wieder bei der Familie Hettler, die wie jedes Jahr für alle fleißigen Helfer der Dorfputzete ein tolles Mittagessen vorbereitet hatte.
Für die fleißigen Sammler gab es Braten oder Schnitzel mit Pommes frites, aber auch Würstchen und Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen zum Nachtisch. Ortsvorsteherin Edith Barth sagte, sie sei stolz auf die hohe Zahl der Helfer und nannte besonders den ASV, der sich schon seit Jahren mit seinen Jugendlichen beteiligt. Ihr besonderer Dank galt dem Ehepaar Hettler, das die Teilnehmer an der Dorfputzete schon seit 19 Jahren unentgeltlich so gut verköstigt.
Leider wird das in diesem Rahmen aus gesundheitlichen Gründen in Zukunft nicht mehr möglich sein.