Der Oberstaatsanwalt sagte, das stimme alles nicht. Das Opfer sagte, alles sei umgekehrt gewesen. Der Angeklagte sei es gewesen, der überholt, abgedrängt und zu einer Vollbremsung gezwungen habe. Das Opfer sagte aus: "Mein Getränkekisten fielen um. Er hat mich durch die geöffnete Scheibe geschlagen. Meine Brille fiel neben das Auto. Als ich sagte, ich rufe die Polizei, ist er mit fliegenden Fahnen weggefahren."
Das Opfer beschwichtigte auch. "Der Schlag war nicht so schlimm. Die Brille ärgerte mich. Ich weiß bis heute noch nicht, warum der Angeklagte sich so verhielt." Auch der Angeklagte relativierte das Geschehene. "Ich wollte nicht, dass alles so eskalierte." Das Opfer wollte den Schaden an der Brille ersetzt haben. Fragen blieben offen, zum Beispiel, wie die Brille bei einem Schlag ins Fahrzeuginnere aus dem Auto des Opfers heraus und auf den Boden kam. Aber das Verfahren gegen den Angeklagten wurde gegen eine Zahlung des Schadens an der Brille in Höhe von 1243 Euro eingestellt.
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