Reck+Gass gründet Tochtergesellschaft MRG in Brasilien. Michael Pfründer ist Büroleiter.
Horb/São Paulo - Mit 42 Stockwerken setzt der Berrini One Tower neue Maßstäbe in der brasilianischen Metropole São Paulo. Mitverantwortlich für die Tragwerksplanung des 167 Meter hohen Gebäudes ist die Horber Ingenieurgesellschaft Reck+Gass mit ihrer neu gegründeten Tochtergesellschaft MRG São Paulo.
Mit der Gründung der MRG Projetos Estruturais Engenharia de Projetos Ltda. erreicht die erfolgreiche Kooperation von Reck+Gass mit seinem brasilianischen Partner Aluizio d’Avila die nächste Stufe. Vor noch nicht allzu langer Zeit als Joint-Venture gestartet, hat sich die Kombination aus deutschem und brasilianischem Know-how innerhalb kürzester Zeit zum Erfolgsmodell rund um die kreative Tragwerksplanung entwickelt. "Mit dem Gemeinschaftsunternehmen MRG", sagt Michael Reck, "unterstreichen wir nochmals die Ernsthaftigkeit, mit der wir uns auf der aktuell größten Baustelle der Welt, Brasilien, etablieren möchten."
Die MRG Ingenieurgesellschaft hat ihren Sitz im Herzen von São Paulo. Büroleiter ist mit Michael Pfründer ein erfahrener Ingenieur, der zuvor fünf Jahre lang als Projektleiter bei Reck+Gass zahlreiche komplexe Bauvorhaben betreut hat. Zusammen mit Dirk Mader, neben Michael Reck und Joachim Gass Inhaber der MRG, führt er die Geschäfte vor Ort und ist aktuell unter anderem mit der Tragwerksplanung des Berrini One Towers in São Paulo beschäftigt.
Darüber hinaus befinden sich derzeit eine Reihe von weiteren Projekten in der Vorplanung. Das Potenzial für MRG ist unverändert groß, und das nicht nur mit Blick auf die kommenden Großereignisse Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und Olympische Sommerspiele 2016. Vielmehr bietet der Großraum São Paulo mit über 1.000 deutschen Unternehmen weltweit eine einmalige Konzentration.
Gerade für diese Unternehmen ist es von großem Vorteil, sowohl in Deutschland als auch in Brasilien eine Anlaufstelle für die Tragwerksplanung zu haben. "Hier werden wir auch in Zukunft verstärkt ansetzen, denn wir wissen aus vielen Gesprächen, dass wir als Ingenieurgesellschaft mit deutschen Wurzeln einen großen Vertrauensvorschuss genießen", weiß Michael Reck, der selbst regelmäßig in São Paulo ist und einen erheblichen Teil dazu beiträgt, MRG zu einer festen Größe in Brasilien werden zu lassen.