Der Vorstand des Familienzentrums Horb ehrte bei seiner Hauptversammlung langjährige Mitglieder. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Verein pflegt viele Kontakte / Einnahmen aus Café-Bewirtung steigen

Horb. Der Verein Familienzentrum Horb möchte sein vielfältiges Angebot um Programmpunkte für Familien mit älteren Kindern erweitern. Das gab der Vorstand am Freitagabend im Vereinsheim bei seiner Hauptversammlung bekannt. Vorsitzende Diane Schreitmüller berichtete von einem "hochaktiven Jahr", in dem sich fünf Austritte drei Eintritten gegenüber standen. Aktuell gehören 50 Familienmitglieder dem Familienzentrum Horb an. "Schade ist, dass viele uns verlassen, wenn ihre Kinder aus dem Alter heraus sind", sagte Diane Schreitmüller. Daher wolle der Verein mit verschiedenen Angeboten wie dem interreligiösen Café, dem Gedächtnistraining für Fünft- und Sechstklässler und weiteren auch Familien mit älteren Kindern ansprechen. Geplant sei eine Kooperation mit der Awo Horb.

Die bisherigen Termine wie Grillfest für Groß und Klein, Gruppenangebote wie Krabbelgruppe, Spielkreis, Café Kunterbunt und viele weitere sollen fortgeführt werden. Beliebt sei das Nähcafé. Es findet immer donnerstags statt, wobei die bisherigen Betreuer Verstärkung suchen.

Zu den externen Gruppen gehörten im vergangenen Jahr das Frauencafé, das aus dem Asylcafé hervorgegangen ist, das Café Konfetti der KEB Horb sowie der Tageselternverein Horb, der einmal im Monat vor Ort sei.

Die Lebenshilfe Horb-Sulz sei einmal mit dem Netzwerk Eltern besonderer Kinder vor Ort. Auch finden der Zöliakitreff im Familienzentrum Horb statt, ebenso das Sprachcafé United. Endlos schien die Liste von Diane Schreitmüller. Sie wies auch auf die Einzelveranstaltungen wie der Igelnachmittag, das Osternbasteln, das Waffelcafé und viele, viele mehr hin. Beteiligt hatte sich das Familienzentrum bei der Vesperkirche. Mit der Awo hatte es sich beim Fest der Kulturen einen Spielstand für Kinder geteilt.

Der Verein pflege viele Kontakte und sei Mitglied im Bündnis für Familie, AK Soziales, AK Jugendhilfe und Netzwerk Kinderschutz. Dank ging an die Stadt Horb, das Jugendamt Freudenstadt, Familienzentrum Freudenstadt, Awo Horb, KEB Horb und das Mütterforum für die Unterstützung.

In Zahlen konnte dies Kassiererin Daniela Haigis fassen. Die genannten Förderer hatten im vergangenen Jahr die doppelte Summe an Fördermittel aufgebracht als im Vorjahr.

Auch sei die Summe aus Spenden sowie die Mitgliedsbeiträgen gestiegen. Die Einnahmen aus den Café-Bewirtungen seien um 51 Prozent höher als im Vorjahr. Zum Posten Ausgaben nannte die Kassiererin Schulungen, Pauschalen für Übungsleiter und die Anschaffungen für die Bewirtungen. Insgesamt sei ein Plus und damit ein "solides Polster" erwirtschaftet worden. Geplant sei im laufenden Jahr, die Gruppen untereinander stärker zu vernetzen. Rameza Bhatti wolle zum interreligiösen Café einladen und der Aufbau eines Leih-Opa- oder -Oma-Dienst könnte voranschreiten.

Als nächstes treffen sich alle Helfer am Samstag, 5. Mai, im Familienzentrum, um dieses am Putztag auf Vordermann zu bringen. Dank ging an besondere Mitglieder, die sich um den Facebook-Auftritt kümmern, das Familienzentrum abgeschlossen haben und sich vielseitig einbringen. Erstmals durften Daniela Haigis, Diane Schreitmüller und Renate Weiß zwei langjährige aktive Mitglieder ehren. Ein Dankeschön erhielten Nanina Bühr und Tina Weber für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.