Das Team des Gartenprojekts der evangelischen Kirchengemeinde Horb freut sich bei einem gemeinsamen Frühstück über den Erfolg seiner Aktion.Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinschaftsaktion: Das Team des Gartenprojekts der Kirchengemeinde freut sich über seinen Erfolg

Ein besonderes Frühstück an einem besonderen Ort: Auf dem Hohenberg feierte das Team des Gartenprojekts der evangelischen Kirchengemeinde Horb sein erfolgreiches Miteinander.

Horb. Seit rund zwei Jahren gibt es das Gartenprojekt der Kirchengemeinde auf dem Hohenberg. Inzwischen ist diese Aktion überregional bekannt, hatte doch vor wenigen Wochen auch der SWR seine Aufwartung gemacht und darüber berichtet.

Zwischen den Pächtern, sowohl der evangelischen Kirche als auch der katholischen Kirche angehörend – also ein ökumenisches Projekt –, ist inzwischen eine gute Gemeinschaft, ein gutes Miteinander entstanden.

Für Anneliese Braitmaier, die Initiatorin dieses Gartenprojektes, war es daher ein Anliegen, einmal im Rahmen eines gemeinsamen sonntäglichen Frühstücks auf dem Gartenprojektgelände dieses Miteinander zu feiern. Eingeladen waren die Pächter und das Team des Gartenprojekts, "Gartenzwerge" genannt, insgesamt 20 Personen.

Interessantes Miteinander

Jeder sollte neben seinem eigenen Geschirr etwas mitbringen, um ein kleines Büfett entstehen zu lassen. Dies ist bestens gelungen, zeigte sich doch hier, dass vor allem die Frauen sehr unterschiedliche Marmeladenrezepte in Szene setzen können. Bei den Gesprächen wurde dies sehr deutlich, denn alle berichteten von vielen leckeren Rezepten von ihren Eltern und Großeltern. Dabei ging es auch darum, Säfte aus dem Obst herzustellen und Eingemachtes für den Keller haltbar zu machen.

Zu erfahren war auch, dass dieses Miteinander und die Gartenarbeit durchaus einen positiven Einfluss auf das persönliche Befinden haben und auch der diakonische Blick auf die Nachbarschaft gestärkt wird.

Einer der Pächter liegt derzeit im Krankenhaus. Für die Nachbarschaftspächter war es selbstverständlich, dessen Grundstück zu pflegen, zu bepflanzen und darauf zu warten, dass der Genesene bei seiner Rückkehr wieder mit viel Freude in seinem kleinen Grundstück agieren kann. Eine andere Frau hatte Krebs. Sie erfuhr durch die Gartenarbeit wieder viel Aufwind und Zufriedenheit für ihr persönliches Befinden.