Dem Sonnenschein sei Dank: Die Stadt war beim Horber Frühling proppevoll. Foto: Maria Hopp

Shoppen, plaudern und genießen: Stadt ist beim Horber Frühling so voll wie nie. Mit Video

Horb - Für Martin Scherer muss das ein Dejà Vu gewesen sein: Unsere schöne Stadt war proppevoll bei Sonnenschein – das war das Neckarblühen 2.0.

Vor sieben Jahren war die kleine Gartenschau – das sogenannte Neckar-Blühen – hier in Horb. Und bei den 24 Grad und herrlichster Sonne blühte die Stadt am Sonntag wieder auf. Massen von Menschen strömten in die Kernstadt, das Einkaufszentrum, genossen den herrlichen Marktplatz.

Claudia Beuter vom Stadtmarketing: "Ich kann mich nur an eine Veranstaltung des Horber Frühlings erinnern, bei der so viel los war wie heute. Das war noch zu einer Zeit, in der Michael Theurer Oberbürgermeister von Horb war." Und diese Zeit endete vor neun Jahren. Im Jahr 2011 dann das Neckarblühen. Und jetzt ist die Stadt wieder mindestens so proppevoll wie damals.

Warum haben wir jetzt das Neckarblühen 2.0? City-Manager Thomas Kreidler: "Die Activ Arkaden haben ihrem Namen endlich alle Ehre gemacht und sind selbst aktiv geworden. Deren Radiospot lief beispielsweise am Samstag vor dem Spot vom Stadtmarketing auf Antenne 1. Dagegen ist der verkaufsoffene Sonntag im Breuningerland werbetechnisch völlig abgefallen!"

Claudia Beuter vom Stadtmarketing: "Wir sprechen den Termin zum Horber Frühling immer mit der Kirche ab. Dass er nicht auf den selben Tag wie der weiße Sonntag fällt." Im Vorjahr hatte es in Nagold und Sulz ebenfalls einen verkaufsoffenen Sonntag gegeben. Dieses Jahr nicht.

Die Folge: Das Neckarblühne 2.0. Egal, ob der schwäbisch-elsässische Markt, die Gutermannstraße, Hirschgasse, Stuttgarter Straße, Neckarstraße, Schillerstraße, Flößerwasen oder das neue Einkaufszentrum: Überall jede Menge Menschen. Bummeln, shoppen, plaudern und genießen.

Carsten Müller, Gastronom Alte Küche im Einkaufszentrum: "Besser kann es nicht sein! Es sind brutal viel Leute unterwegs." Seine Mitarbeiterin Alex hat Probierles vor der Alten Küche – und die gehen weg wie warme Semmeln. Gegenüber gibts Cocktails bei Cem Moras Infinity Style, im Rewe begeistert ein Clown die Kids. Savoir Vivre auf dem Marktplatz: Egal, ob Erdbeerkuchen bei Kipp, Steinofen-Dinnele bei Christian Teufel, Wein-Genuss rund um den Marktbrunnen von Georg Djuga, Flammflachs von Maurice Bricka oder die leckere Confiture von Madame Paulen – es wird einfach entspannt.

Doch auch geshoppt: Wohnideen Raible – voll. Constanze Kittel von Neckar Sport in der Hirschgasse: "Es wird ordentlich eingekauft." Imelda Kohler vom Buchladen: "Es läuft gut." Moni Schönfeld von Mode & Style: "Das Wetter lockt die Lust auf die neue Kollektion: T-Shirts, Röcke – alles leichte wird gekauft. Wir sind sehr zufrieden!"

Lucia Steimle vom Schmuck am Aischbach: "Horbs erster Event im Jahr bekommt diesmal noch ein Traumwetter, und alle Leute sind noch in Urlaubsstimmung. Perfekt!"

Und zwar so perfekt, dass überall richtig was los ist. Und während vor der Eisdiele Dolada und vor dem Dolce Vita in der Neckarstraße noch lange Schlangen stehen, Lilo Fradella vom Porto Neckar diesmal auch vor dem neuen "Happy Face Killer" Cocktails ausschenkt, ist Gennaro Materazzi vom Eiscafé Da Vinci um 15.40 Uhr in der Eiskrise: "Alles weg! Leider habe ich in Horb kein Eislabor."

OB Peter Rosenberger hatte bei der Eröffnung um 12 Uhr noch gesagt, dass es bei dem Besucherandrang ein "kleines Stadtfest" wird. Doch es wurde das Neckarblühen 2.0.

Und beim ersten Neckarblühen 2011 war Martin Scherer der Planer...