Mehr als 700 gut gelaunte Kids und Feierwütige machen den zweiten Holi Day in Horb zum Festival der Farbbeutel und des fröhlichen Feierns. Foto: Maria Hopp

So bunt und fröhlich feiern 700 Kids auf der Turnierwiese. Sogar die Security bekommt etwas Farbe ab.

Horb - Die ganze Meute ist echt Farbbeutel-verrückt! Beim zweiten Holi Day auf der Turnierwiese hieß es: Springen, Tanzen und immer wieder volle Ladung Farbpulver!

Die Rhythmen waren knochentrocken und heiß. Jugendgemeinderätin Rebecca Tillery: "Wisst ihr, was ein Drop ist? Zählen wir von zehn runter."

Alle Holi Day Fans setzen sich auf den Boden. Die Farbbeutel schon griffbereit. DJ Kosinus zählt an, und alle zählen mit. Bei eins springen alle auf und fangen an zu tanzen. Das Farbpulver fliegt in die Luft. Auf die Haare, auf die Haut!

Eine Riesen-Party, die der Jugendgemeinderat da zum zweiten Mal aufgelegt hat. Cornelia Schäfer vom Jugendreferat: "Wir haben gut 700 Tickets verkauft. Einlass ist ab 13 Jahren, und alle haben Spaß! Auch die Älteren."

25 Helfer und der Jugendgemeinderat mit seinen zwölf Mitgliedern sorgt dafür, dass alles glatt läuft. Und alle sind Farbbeutel-verrückt!

Markus Guse, Leiter des Jugendreferats: "Schon vom Start an ging das Farbpulver, das wir für unsere Crew hatten, weg wie nichts. Die haben sich ohne Ende damit beworfen." Er selbst: Blau im Gesicht, auch Grün klebt auf dem T-Shirt. Kurz nach 18 Uhr kommt dann noch Stadtoberhaupt Peter Rosenberger.

Der OB schafft es wenigstens, unbeleckt bis an den Getränkestand zu kommen. Doch Rebecca Tillery, inzwischen auch komplett mit Rot bepulvert, hat schon den Farbbeutel bereit.

Zack. Lila und Blau. Dann kommt noch volle Pulle Gelb. Und Cornelia Schäfer garniert noch ein bisschen Lila für das elegante Haarstyling dazu.

Der OB lacht: "Du kannst es nicht vermeiden, dass du hier auch Farbe abbekommst. Eine Super-Stimmung hier. Unsere Jugend weiß, wie man feiert. Mit dem Holi Day haben wir ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für Horb geschaffen."

Der Holi Day. Sehr friedlich. Sogar die Security hatte überall ein bisschen Farbe. Auch auffällig: Bis auf ein Mädchen hatten die Sanitäter nichts zu tun. Und eins ist auch klar: Statt dummer Anmachsprüche reicht beim Holi Day nur ein Farbbeutel. Oder auch zwei. So farbenfroh kann man sich näherkommen. Kein Wunder, dass Horb Farbbeutel-verrückt war.

Schade nur: Das nächste Holi-Day wird es wohl erst in zwei Jahren geben. Wenn der dann neugewählte Jugendgemeinderat das Festival wieder organisiert.