Die Hochbrücke bedeutet zwar eine Entlastung für Horb - aber eine Belastung für Nordstetten. Foto: Animation: RP

Bürgerfragestunde in Nordstetten. Brücke bedeutet Belastung. Ortschaftsrat fordert Aktiv-Lärmschutz.

Horb-Nordstetten - In der Bürgerfragestunde der Ortschaftsratssitzung wollte Martin Schneiderhan wissen, wie der Ortschaftsrat zur Brücke steht. Ortsvorsteherin Edith Barth hatte sich im Gemeinderat bei der Vorstellung der Pläne durch das Regierungspräsidium wegen Befangenheit nicht gemeldet. Für sie bedeutet die Brücke nach eigenem Bekunden eine Entlastung für Horb – aber eine Belastung für Nordstetten.

Der Ortschaftsrat fordert für die Scheibenhalde einen Aktiv-Lärmschutz. Zukünftig fahren durch Nordstetten täglich 8800 Fahrzeuge, jetzt sind es 6000. Barth machte noch auf die Info-Veranstaltung am 29. April aufmerksam. Dort müsse man mehr Aktiv-Lärmschutz einfordern.

Martin Schneiderhan zeigte sich über ein Anmerkung von Stadträtin Carmina Brenner ihm gegenüber enttäuscht. Brenner habe gesagt, dass sie schon seit sieben Jahren mit Lärm leben müsse. Er selbst interpretierte dies so, dass dies heiße, dass man mit Lärm einfach leben müsse. In Horb habe bisher noch niemand eine "richtige" Forderung gestellt, so Schneiderhan.

Er wollte auch noch wissen, ob die Ortschaftsverwaltung von den Waldarbeiten an der B 32 zwischen Horb und Nordstetten informiert worden sei, was Edith Barth verneinte.