Stimmen die Gerüchte?
Die Gerüchteküche in der Stadt sagt, dass eine wichtige Baufirma "abgesprungen" sei. Das wird vom RP nicht bestätigt. "Nein, das Gerücht stimmt nicht", dementiert die Pressesprecherin.
Und wie geht es genau weiter?
Der nächsten Bauabschnitt "BA 2 Straßenbau Nordstetten" beinhalte den kompletten Straßenbau, Kanalbau einschließlich aller geplanten Stützbauwerke auf der Seite Nordstetten, so das RP. "Die Bauarbeiten wurden ausgeschrieben und die Angebote der Bieter eröffnet. Derzeit läuft das Vergabeverfahren." Die Baukosten belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. Diese Bauarbeiten sollen planmäßig am 3. August 2020 beginnen.
Was bedeutet das für die Verkehrsteilnehmer?
Das wird eine harte Probe für die Nerven der Berufstätigen, Pendler und anderer Verkehrsteilnehmer. Für den Bau des "Bauabschnitts 2 Straßenbau Nordstetten" werde eine zweijährige Vollsperrung der B 32 benötigt.
Was passiert mit der Alten Nordstetter Steige?
Diese soll vor der Vollsperrung saniert werden. Die Stadtverwaltung informiert, dass momentan an der Alten Nordstetter Steige noch Arbeiten zur Verlegung von Breitbandinfrastruktur durchgeführt werden. Das RP sagt dazu: "Derzeit läuft die Ausschreibungsphase zur Sanierung der Alten Nordstetter Steige. Die Arbeiten werden Ende Juni 2020 vergeben."
Nach Beendigung der Arbeiten der Netze BW im Bereich der Alten Nordstetter Steige erfolge die Sanierung. Das soll ziemlich zügig gehen, wie das RP erklärt: "Die Sanierungsarbeiten werden bis Ende Juli abgeschlossen sein."
Wie wird der Verkehr dann umgeleitet?
In anderen Horber Ortsteilen fürchtet man schon die rollende Blechkolonne. In Mühlen hatte Ortsvorsteher Michael Eitelbuß bereits angemahnt, dass sein Ort nicht die volle Last der Vollsperrung abbekommen dürfe. Ähnlich ist die Sorge in Isenburg. Noch halten sich die Behörden bedeckt. Das RP schreibt: "Die Planungen der Umleitung für die Vollsperrung der B 32 zum ›BA 2 Straßenbau Nordstetten‹ sind weitestgehend abgeschlossen. Die Stellungnahmen zur Anhörung werden derzeit in die Pläne eingearbeitet.
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Wegen der geplanten Umleitung hat die Stadt betroffene Stellen wie Busunternehmen, Blaulichtorganisationen, Ortschaften, Handel und andere angehört, wie Stadtsprecherin Inge Weber berichtet. "Die Stellungnahmen wurden an das Regierungspräsidium Karlsruhe weitergegeben. Dort werden sie geprüft und fließen in das Verfahren zur Erteilung der verkehrsrechtlichen Anordnung zur Umleitungsstrecke ein."
Konkreter wird die Stadt bereits hinsichtlich der Alten Nordstetter Steige. Und da wird es ein ganz neues System geben. "Zur Nutzung der Alten Nordstetter Steige sollen eine Ampel sowie eine Schrankenanlage angebracht werden. Die Schranke kann auf Knopfdruck von Anwohnern, ÖPNV, Blaulichtorganisationen und weiteren Berechtigten zur Durchfahrt geöffnet werden. Aus Gesprächen mit Horb Aktiv heraus soll zusätzlich geprüft werden, inwieweit das System auch noch weitere Verkehre aufnehmen kann."
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