Die Dießener Burgweihnacht hat zahlreiche Besucher auf die sanierte Burgruine Hohendießen gelockt. Fotos: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Burgförderverein Hohendießen zaubert weihnachtliche Stimmung mit Musik und Bewirtung

Der Burgförderverein Hohendießen lud am vergangenen Samstag zur zehnten Burgweihnacht auf die Burgruine Dießen ein.

Horb-Dießen. Die komplett restaurierte Innenburg bot den zahlreichen Weihnachtspilgern eine einzigartige vorweihnachtliche Stimmung, umrahmt von warmer und romantischer Beleuchtung.

Bekanntlich löst sich der Burgförderverein zum Jahresende auf: Alle Aufgaben, die sich die Fördermitglieder vorgenommen haben, sind inzwischen längst erfüllt. Unter der Leitung einer höchst fleißigen Vorstandschaft mit Winfried Asprion als Vorsitzendem erhob sich die Burg Hohendießen in den vergangenen zehn Jahren aus ihren Trümmern. So musste die große Besucherschar des Weihnachtsmarkts mit Wehmut zur Kenntnis nehmen, wie Asprion die letzte Burgweihnacht des Fördervereins einläutete.

Doch die Burgweihnacht wird nicht sterben: Die Vereinsgemeinschaft Dießen wird im nächsten Jahr die Aufgabe des Vereins übernehmen.

Wie jedes Jahr spielte auch heuer wieder die Ranchkapelle Weihnachtslieder. Der spätere Verlauf des vorweihnachtlichen Abends wurde von Heide Kreuzburg und ihrem Pianisten Friedrich Nemec festlich umrahmt. Am Glühweinstand konnten sich die Besucher innerlich aufwärmen, denn schließlich waren sie von ihrem Treffpunkt im Oberdorf zur Ruine gewandert.

Dort erwarteten die Bürger Schupfnudeln mit Kraut sowie Rote Würste. Natürlich durften gebackene Waffeln und Crepes nicht fehlen. Die lebendige Weihnachtskrippe, die wie in jedem Jahr die Schafe und den Esel von Franz Epple aus Dettlingen beinhaltete, sorgte vor allem bei den kleinen Gästen für zusätzliche Vorweihnachtsfreude. In diesem Jahr übernahmen Stella Lickert und Katharina Meintel die Rolle von Maria und Josef.

Die Kinder des Kindergartens "Leimenparadies" unterhielten die Besucher mit Weihnachtsliedern und schauspielerischen Aufführungen. Der Nikolaus und dessen Knecht Ruprecht beehrten ebenfalls die Burgweihnacht.

Mitgebracht hatte der heilige Mann eine kleine Weihnachtsgeschichte und einen dicken Gabensack voller Geschenke für die Kinder. Der heilige Mann richtete Dank und Lob an die Mitglieder des Fördervereins.

Bei dem weihnachtlichen Duft der in der Luft lag, begleitet von musikalischen Klängen, ließen es sich die Gäste der Dießener Burgweihnacht bis spät in den Abend gut gehen. Passend zum Abschluss der offiziellen Burgweihnacht stimmten die Besucher in das Weihnachtslied "Stille Nacht" ein.