Mesner Bernhard Klein gestaltete sehr schön die Erntegaben vor dem Altar Foto: Henger Foto: Schwarzwälder Bote

Erntedankfest: Kaplan Thomas Stricker zelebriert Messe gemeinsam mit Ministranten

Horb-Dettingen. In der Dettinger Pfarrkirche St. Peter wurde vor Kurzem die Vorabendmesse zu Erntedank als Jugendgottesdienst gestaltet. Das bekannte "Habbe fertisch!" eines ehemaligen sehr erfolgreichen Trainers des FC Bayern könnte auch den Landwirten nach den Erntearbeiten so in den Sinn kommen. Daher das aktuelle Thema zum Erntedank: "Danke dass ich danken kann." Zelebriert wurde der Gottesdienst von Kaplan Thomas Stricker, der bereits in seinen Gedanken zu Beginn auf das von vielen als selbstverständlich wahrgenommene Angebot an Lebensmitteln aus vielen Ländern hinwies. "Da diese Gaben der Natur nicht selbstverständlich, normal und alltäglich sind, wollen wir am Erntedankfest ganz bewusst danken."

Die von Mesner Bernhard Klein vor dem Altar gestalteten Erntegaben wurden gesegnet. Ministrantinnen und Ministranten hatten zusätzlich zu ihrem normalen Dienst neben der Lesung auch weitere Beiträge übernommen. Danach wurde die ansonsten übliche Predigt von drei Jugendlichen als Dialog zum Thema "Danke, dass ich danken kann" gestaltet. Danach wurden alle Besucher gebeten, auf vorbereiteten Zetteln ihre Gedanken als "Schreib-Aktion" festzuhalten und an eine Pinnwand zu hängen. Hier eine kurze Übersicht über die so (und zwar nicht repräsentativ) ermittelte Dankbarkeit für "Familie und Kinder" (44 Prozent), "Leben und Gesundheit" (35 Prozent), "Gottesdienst" (neun Prozent), "Mitmenschen" (sechs Prozent) und "Essen" (sechs Prozent).

Die musikalische Gestaltung hatte Organist und Kantor Thomas Müller mit dem Gospelchor übernommen. Gesungen wurden die zwei Gospels: "Give Thanks" und "This Little Light of Mine" sowie Teile aus der "Messe des Friedens" von Reimund Hess.

Nach der Kommunion hat eine der jüngsten Ministrantinnen den Anwesenden als Nachklang eine Besinnung über "Das kleine Dankeschön" für den Weg nach Hause vorgetragen. Die kleine Besinnung endet mit den Worten: "Wer sich Zeit nimmt Atem zu holen, wer wieder richtig sehen lernt, der kann auch richtig danken und lernt die Freude am Leben neu kennen."

Kaplan Stricker spendete zum Schluss der Gemeinde Gottes Segen.