Die Künstlerin Karin Bandomer aus Mühlen hat eine Idee für die Optik des Gebäudes

Horb. Bürger sollen einbezogen werden bei der Optik der "Neckargalerie", also dem geplanten Einkaufscenter auf dem Postareal. Die Künstlerin Karin Bandomer zitiert OB Peter Rosenberger, der dieses Versprechen gegeben habe, dass das Bauvorhaben offen und transparent mit der Bürgerschaft kommuniziert werde.

Bandomer hat sich dazu Gedanken gemacht. "Ein ›bisschen anders‹ würde mir die Neckargalerie besser gefallen", sagt sie und legt dazu eine eigene Zeichnung vor: "kleinerer Grundriss, kompaktere Bauweise, mehr Rasen, weniger ›Schießscharten‹, mehr Farbe, eine Idee von ›Altstadthäusern in Bewegung‹ und das Bahngebäude könnte eventuell stehen bleiben. Es sei eine Idee, kein fertiger Entwurf. "Die Häuser der Horber Skyline sind auch aneinander gebaut, aber sie wirken lebendig oder sogar ›ästhetisch-heiter‹", so die Künstlerin aus Mühlen, die in Horb und in der Region schon mit mehreren Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht hat. "Deshalb wäre eine noch bessere Lösung, die aufgemalten Häuser jeweils in ihrer Form aus dem Gesamtblock etwas hervortreten zu lassen." Doch es bleiben wohl noch einige Fragen offen, findet Bandomer. "Kostenfrage? – Was will ›man‹ möglich machen? – Ein schönerer Anblick für (nicht gegen) die Bewohner der Horber Skyline? – Was ist wichtig? Was darf sein?" – all das sind Fragen, die wohl nicht nur die Mühlener Künstlerin beschäftigt.