Den Gottesdienst zum kirchlichen Fest der Taufe Jesu zelebrieren Pfarrer Elmar M. Morein und Diakon Klaus Konrad. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Vor Empfang kirchliches Fest der Taufe Jesu zelebriert

Horb. Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Horb hat sich vor dem Neujahrsempfang (wir berichteten) zu einem Gottesdienst getroffen, bei dem das kirchliche Fest der Taufe Jesu begangen wurde. Pfarrer Elmar M. Morein und Diakon Klaus Konrad zelebrierten den Gottesdienst.

In seiner Begrüßung beschrieb Morein das Motiv eines Glasfenster in der Kirche St. Konrad in Ahldorf, in dem die Taufe Jesu im Jordan dargestellt ist. "Was bedeutet es für mich getauft zu sein?", fragte Morein. In seiner Predigt beschrieb er die Situation eines Arbeiters in einem Unternehmen: "Man arbeitet gern in diesem Unternehmen, man kann sich mit dessen Zielsetzung identifizieren, eigentlich alles okay, und doch merkt man, dass etwas nicht mehr so passt wie bisher. Jedoch liegt dies nicht an der Firma, sondern am Mitarbeiter selbst."

"Ging es Jesus ähnlich, als er sich von Johannes taufen ließ?", fragte der Pfarrer weiter und erzählte: "Jesus sah, wie eindringlich Johannes predigte. Da ist jemand, der es mit Gott ernst meint. Aber Johannes nahm den Zorn Gottes ernster als dessen Barmherzigkeit. Jesus will nicht durch Angst, sondern durch Vertrauen, Hoffnung und Heilung gewinnen."

Morein forderte die Kirchenbesucher auf, über ihre eigene Taufe nachzudenken. In den Fürbitten wurde für alle christlichen Kirchen, für alle, die auf Grund ihres Glaubens verfolgt werden, für alle, die sich auf ihre Taufe vorbereiten, und für alle, die von der Kirche verletzt wurden, gebetet.