Tobias Dehner schnupperte im Horber Herren-Team am greifbaren Sieg gegen die favorisierten Fribourger. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Horber Herrenteam schafft in Rothrist fast die kleine Sensation

Erfolgreich verlaufen ist für die Kanuten der Horber ASV-Kanupoloabteilung das letzte Außenturnier der Saison 2010 im schweizerischen Rothrist. Beim Murgg-Cup kamen sie mit ihrer Herrenmannschaft bis ins Finale.

Tobias Dehner, Timo Schreyer, Manuel Born, Mike Wawrzinek, die Gastspieler Andreas Köberle und René Fiur sowie Spielführer Lars Jan Helbig gewannen in der Vorrunde gegen Teams aus Murggental, Rapperswil (beide Schweiz) und Nürnberg souverän und mussten sich lediglich einem mit schweizerischen Nationalspielern gespickten Team aus Fribourg geschlagen geben.

Als Vorrunden-Zweite erkämpften sich die Neckarstädter im Halbfinale gegen Nürnberg den Finaleinzug. Dort trafen die Herren erneut auf das favorisierte Team aus Fribourg.

Durch aufopferungsvollen Kampf waren die Horber gleichwertig und zwangen die Schweizer nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung in die Verlängerung. In dieser hatte Spielführer Lars Jan Helbig die 100-prozentige Chance auf das Golden Goal, vergab diese aber kläglich. Im Gegenzug beendeten die Fribourger mit ihrem Goldenen Treffer das spannende Finale. Trotz der Enttäuschung der Spieler und vor allem der Fans blieb am Ende Zufriedenheit über sehr gute Leistungen.

In der Juniorenklasse kam es zu einigem organisatorischen Wirrwarr, da einige Teams nicht genügend Spieler hatten. Daher wurden vom ASV kurzerhand die Schülerspielerinnen Aylin Kaiser an den WSV Lampertheim A und Nina Schreyer an den WSV Lampertheim B ausgeliehen.

Ebenfalls vom ASV kam Steffi Grießhaber bei den Damen des SKC Philippsburg zum Einsatz. Alle drei trugen wesentlich zu den Erfolgen – erreicht wurden in dieser Reihenfolge die Plätze drei, zwei und fünf – der jeweiligen Mannschaft bei.

In zwei Gruppen traten die Junioren gegeneinander an. Dabei hatte die Horber Mannschaft mit Marc Schreyer, Carolin Knauer, Julia Knauer, Jannik Martensen und Timo Schreyer Pech in ihren Begegnungen und verloren knapp. Damit spielten sie im weiteren Turnierverlauf in einer Gruppe um die Plätze fünf bis sieben. Nach persönlichen und taktischen Steigerungen erreichten sie am Ende einen verdienten fünften Platz.