Einige tausend Besucher sind am Sonntag zum Horber Frühling geströmt. Geboten waren ein schwäbisch-elsässischer Markt sowie die Gesundheitsmesse. Foto: Schwarzwälder-Bote

"Horber Frühling" zeigt Vielfalt des Gewerbes und der Ideen.

Horb - Einige tausend Besucher sind am Sonntag zum Horber Frühling geströmt. Geboten waren ein schwäbisch-elsässischer Markt sowie die Gesundheitsmesse.

Hier drängelten sich am Nachmittag zahlreiche Interessierte an den Ständen. Alle boten sie interessante Informationen an: Krankenkassen, das DRK und einige Selbsthilfegruppen. Auch der Sozialverband VdK sowie Fitnesscenter stellten ihre Angebote vor.

Mit Betroffenen im Gespräch bleiben wollen vor allem die Selbsthilfegruppen, wie Elke Wochner von der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs betont. Ihr ging es in erster Linie darum, dass das Hilfeangebot wahrgenommen wird. "Zu unserer Selbsthilfegruppe kommen sogar Frauen aus Altensteig und aus Nagold", sagt Wochner. Über Probleme mit der eigenen Erkrankung reden steht auch im Mittelpunkt des Hilfeangebotes der Selbsthilfegruppe Lungenemphysem in Horb. Die Erkrankten leiden unter einer überblähten Lunge, betroffen sind in erster Linie Raucher, erklärt Barbara Taube. "Das Lungenemphysem ist eine schleichende chronische Krankheit", erklärt sie.

Am Stand der AOK kamen Kinder auf ihre Kosten, sie durften am Glücksrad drehen. Derweil konnten die Eltern einen Gesundheitscheck machen lassen. Das Nagelstyling der Schillerapotheke kam bei jungen Mädchen super an. Der Erlös ging ebenso wie die Versteigerung alter Gefäße an die Pestalozzi-Schule.

Das Maskottchen der Gartenschau – der Biber "Necky" – wurde vorgestellt. Er verteilte Gutscheine an Kinder. Im Gesundheitscafé gab es verschiedene Vorträge, und im Altenheim konnte man sich im Garten bewirten lassen.

Frühsommerliche Temperaturen waren ein Erfolgsgarant des "Horber Frühlings", und auf dem schwäbisch-elsässischen Markt gab es kein Durchkommen mehr. Hier konnte man Käse, Salami sowie elsässischen Wein oder Gugelhupf probieren. Auch kurioses wie etwa das "Anti-Schnarch-Öl" gab es zu kaufen.

Auch Brigitte Heinz aus Dettlingen war mit ihren Kräutern auf dem Markt, die sie neuerdings im Glashaus züchtet. Viel los war in den Geschäften des HGV, die mit Sonderangeboten lockten. In der Gutermannhalle stellte sich das "Horber HandNetzWerk" vor, welches alle Gewerke zur Abwicklung einer Baustelle bietet, etwa Sanitär, Heizung, Schreinerei und Maler sowie Fliesenleger, Fensterbau und Dachdecker. "Die Leute kommen zu unserer Handwerkerschau gezielt, wenn sie etwas brauchen", erklärte Bruno Raible. Er war zufrieden mit dem Zuspruch der Besucher.