Senioren: Barbara Staudacher und Gert Falkenstein informieren kompetent

H orb-Rexingen. Einen hochinter essanten Nachmittag mit Barbara Staudacher und Gert Falkenstein erlebten mehr als 30 Senioren beim Rexinger Nachmittag, heißt es in einer Mitteilung.

Beginnend an der Johanniterhalle führte Falkenstein in die rund 1000-jährige Geschichte des Ortes Rexingen ein. Dabei lernte die Gruppe, dass der Orden der Johanniter mehr als 600 Jahre die Geschicke des Ortes bestimmte. Der Weg führte hoch zur katholischen Pfarrkirche, die 1837 im kameralistischen Stil erbaut wurde, da die Johanniter Klosterkirche baufällig und zu klein geworden war. Über den Kirchweg und Gedenken in den Stolpersteinen führte Barbara Staudacher hoch zum neuen Rathaus, welches auch auf Wunsch der jüdischen Gemeinde erbaut worden war. Damit war auch der Weg frei geworden für die bikonfessionelle Schule in Rexingen – der katholischen Volksschule und der israelitischen Schule.

Kompetent erzählte Barbara Staudacher auf dem Weg zur und in der Synagoge Historisches aus dem Leben der Rexinger Juden, ihrem Leiden und Sterben – aber auch über die glückliche Emigration nach Israel und der Gründung von Shave Zion. Man merkte es den beiden Historikern förmlich an, dass die Rexinger Ortsgeschichte zu ihrer Lebensaufgabe geworden ist, schreiben die Senioren in ihrer Mitteilung. Lisa Müller als Tagespatin bedankte sich für die gelungene Ortserkundung. Den Abschluss hatte die Gruppe dann im Dreikönigshof der Familie Asprion, wo sie aufs Beste bewirtet worden sei. Ortsvorsteherin Birgit Sayer ließ es sich nicht nehmen, die Gäste der Horber Seniorentage zu begrüßen.