Geschäftsführer Richard Lauffer (Mitte) präsentiert die Gedenkmünze vor der Münzpresse zusammen mit Ausbildungsleiter Matthias Krauß (rechts) und Pfarrer Johannes Unz (links). Fotos: Lauffer Foto: Schwarzwälder Bote

Dachstuhl-Sanierung: Lauffer und die evangelische Kirchengemeinde Mühlen geben Gedenkmünze heraus

Die evangelische Kirchengemeinde Mühlen gibt anlässlich der Kirchenrenovierung mit Unterstützung von Lauffer-Pressen eine Gedenkmünze heraus. Entworfen wurde sie von der Mühlener Künstlerin Karin Bandomer.

Horb-Mühlen. Auf der Vorderseite der golden glänzenden Münze ist die Mühlener Remigiuskirche zu sehen. Auf der Rückseite prangt ein Satz aus der Bibel (2. Petrus 1, 23) in Kreuzform: "Das Wort Gottes bleibt ewig."

Die Münze wird beim Gemeindefest am 8. Juli zum Preis von 12 Euro verkauft. Fünf Stück kosten 50 Euro. Die Einnahmen aus dem Verkauf sind für Renovierung des Dachstuhls bestimmt.

Lauffer-Geschäftsführer Richard Lauffer aus Mühlen hatte die Idee, eine Gedenkmünze herauszugeben. Geprägt wurde die Münze in der Maschinenfabrik Lauffer unter der Aufsicht von Ausbildungsleiter Matthias Krauß.

Die Maschinenfabrik Lauffer stellt Industriepressen auf dem Hohenberg her, hat aber ihre Ursprünge in Mühlen. Im aktuellen Ausbildungsjahr bildet der Horber Pressen- und Anlagenbauer 31 Mitarbeiter aus.

Unter dem Druck von 160 Tonnen wurde in einer Lauffer-Presse das Messing der Münze von den Technikern Marcel Schulz und Christian Saier zum Fließen gebracht, so dass das Relief der Remigiuskirche eingeprägt wurde.

Die Gedenkmünze erinnert daran, dass es bei der Kirche nicht nur um ein schönes, denkmalgeschütztes Gebäude handelt, sondern dass die Kirche mehr ist als ein Bauwerk. Sie weist mit ihrem Turm wie mit einem Zeigefinger auf Gott hin. Gleichzeitig eröffnet die Kirche einen Raum für die Begegnung mit dem Wort Gottes. So stellt diese Gedenkmünze einen nachdenkenswerten Zusammenhang her, zwischen der Kirchenrenovierung einerseits und der göttlichen Wahrheit andererseits.