Kommunales: Großer Andrang am Tag der offenen Tür / Neun jugendliche Helfer präsentieren ausgefeilte Schauübung

Traditionell lädt die Freiwillige Feuerwehr Mühringen Anfang September zum Tag der offenen Tür ein.

Horb-Mühringen. Nach dem 150-jährigen Jubiläum der Abteilung im vorigen Jahr und dem Dorffest vor zwei Jahren, als man den Tag ausfallen ließ, lief die Veranstaltung nun wieder wie gewohnt. Bei herrlichem Spätsommerwetter ließ sich die große Schar der Gäste das Essen aus der Feuerwehrküche schmecken.

Wie Abteilungskommandant Michael Kramer erzählte, hatten am Vormittag schon die Feuerwehrkameraden aus Haigerloch, Horb, Nordstetten, Mühlen, Eutingen, Felldorf, Dettensee und Ahldorf den Mühringern einen Besuch abgestattet. Auch Bürgermeister Ralph Zimmermann und Stadtkommandant Markus Megerle hatten es sich nicht nehmen lassen, bei den Mühringer Feuerwehrmännern vorbeizuschauen.

Vier Schautafeln zeigten Bilder von Festen, Einsätzen bei Bränden und Hochwasser und Aufführungen der Theatergruppe. Im Feuerwehrhaus war ein Film der letzten Hauptübung sowie von den Einsätzen des vergangenen Jahres und der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Mühringen zu sehen. Hans Schick unterhielt die Gäste mit seinem Akkordeon.

Auch die Kleinen hatten ihren Spaß. Es waren Spiele vorbereitet, sie konnten sich schminken lassen oder sich von Rudi Kramer mit dem Feuerwehrauto einmal durch den Ort kutschieren lassen.

Am Nachmittag zeigte die Jugendwehr bei einer Schauübung ihr Können. Die neun Nachwuchsfeuerwehrleute, darunter zwei Mädchen, wurden betreut von Florian Tobey, Sven Fuhl, Alexander Fischer und Tobias Kiefer als Maschinist. Alarmiert durch die Sirene, fuhren sie mit dem TSF-W vor. Die Aufgabe war, einen Löschangriff aufzubauen und den Brand zu bekämpfen. Außerdem musste ein Verletzter geborgen werden, der dann vom Helfer vor Ort, Matthias Lölfing-Theurer, versorgt wurde. Das Feuer war schnell gelöscht, und durch eine Riegelstellung sorgte der Feuerwehrnachwuchs, dem das Spritzen mit dem Wasser offensichtlich großen Spaß machte, dafür, dass die umliegenden Bäume und die Vegetation vor einem Übergreifen des Brandes geschützt wurden.