Kreisvorsitzender lobt die AWO Mühlen / Nachmittagsbetreuung in Grundschule Mühlen?
Horb-Mühlen (tb). Die Hauptversammlung des AWO-Ortsvereins Mühlen musste am Sonntag in kleinerem Kreis stattfinden. Schuld war die Grippe. Eine erfreuliche Mitteilung konnte der der Vorsitzende Jochen Renk machen. 13 neue Mitglieder fanden im vergangenen Jahr den Weg zur AWO Mühlen. Bei drei Todesfällen bedeutet das einen Mitgliederzuwachs von zehn.
Den Bericht der Schriftführerin Edda Langhammer, die ebenfalls krank war, verlas Renk. Alle Veranstaltungen wurden gut angenommen, angefangen vom gemütlichen Grillnachmittag beim Schützenhaus über den Ausflug nach Bad Wurzach, das Herbstfest, die Feier zum 40-jährigen Bestehen des Seniorenclubs bis zur Seniorenweihnachtsfeier, zu der die AWO mit den beiden Kirchengemeinden und der Ortschaftsverwaltung einlud.
Eine wichtige Einrichtung ist der Seniorenclub, bei dem die AWO federführend ist. Man trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Gemeindesaal. Neben gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, einer Weihnachts- und Faschingsfeier bietet der Seniorenclub Halbtagsausflüge und professionelle Vorträge an. Hier bietet sich den Senioren eine wunderbare Gelegenheit, sich ungezwungen zu treffen, Kontakte zu pflegen und sich einfach in der Gemeinschaft wohl zu fühlen. Nach dem Motto "AWO Mühlen – ein Herz für Alt und Jung" überreichte Jochen Renk im Dezember einen Scheck über 200 Euro an den Kindergarten zur Finanzierung eines Kinder-Krippen-Wagens, und in der Vorweihnachtszeit besuchten AWO-Helfer 13 ältere und kranke Mitbürger, die ans Haus gebunden sind.
Laut Bericht von Kassierer Timo Renk gab es ein, allerdings kleines, Minus in der Kasse. Die Entlastung beantragte Udo Gühring. Als Dank für zehnjährige Mitgliedschaft überreichte Renk Doris Becker, Sonja Hahn, Hermann Gauß und Tobias Schneider eine Urkunde. Alle vier setzen sich aktiv beim Seniorenclub und im Ausschuss ein. Der Kreisvorsitzende Ulrich Hoffmann freute sich, was in Mühlen getan wird. Mühlen sei der geselligste Ortsverein im Kreis. In anderen Ortsvereinen sehe es teils nicht so positiv aus, sagte er. Einige fänden keinen Vorstand und müssten aufgelöst werden. Im Horber Bereich sei die Situation noch besser. So kümmere sich die AWO Horb, die vor Kurzem ihr neues Domizil in der Neckarstraße beziehen konnte, schon einige Jahre um die Nachmittagsbetreuung in der Gutermannschule und es gebe Bestrebungen, dies auch an der Grundschule Mühlen einzuführen.