Freizeit: "Zukunftsvisionen 2038" (6): Neuer Freibad-Bereich

Horb. Es wurde seit mehr als einem halben Jahrhundert gefordert, nun endlich wurde es auch umgesetzt: ein Außenbereich im Horber Hallenbad.

Horber erinnern sich sicher noch an die heftigen Diskussionen und den spektakulär knappen Beschluss des Horber Stadtrats für die Erweiterung des Neckarbads um einen modernen Außenbereich vor knapp zwei Jahren. Umso erstaunlicher ist die relativ kurze Planungs- und Realisierungsphase. Der Eindruck, dass die meisten beteiligten Horber Bau- und Handwerksbetriebe sich bei diesem Prestigeobjekt besonders ins Zeug gelegt haben, bestätigt sich. Entsprechend aufsehenerregend war die Eröffnung: Massenhaft strömten Besucher in das Schwimmbad, das nun, nach seinem größten Befürworter, dem ehemaligen Horber OB "Peter-Rosenberger-Bad" heißt.

Bei traumhaften Wetter und 31 Grad Außentemperatur standen schon lange vor neun Uhr morgens die ersten Leute vor dem Horber Neckarbad, um die ersten zu sein, die die neuen Attraktionen ausprobieren dürfen. Als sich dann pünktlich um 9.30 Uhr, begleitet von der Big Band des Horber Musikvereins, die Türen öffneten, ging der große Badespaß endlich los. Man spürte die Freude der Besucher, die schon lange auf diesen Tag gewartet und in den vergangenen beiden Jahren oftmals durch die Gucklöcher im Bauzaun den Fortschritt der Bauarbeiten beobachtet hatten. In den Becken herrschte hervorragende Stimmung. Eines der Highlights ist die dreifache Loopingrutsche. Wenn man die lange Schlange erst mal überstanden hat, muss man sich auf eine Platte stellen. Wenn dann der Boden wegklappt, erledigt die Schwerkraft den Rest. Verwirbelt und vom Schreien etwas heiser, kommen die meisten dann doch mit einem Lächeln unten an. Ein weiteres Highlight sind die "Bubbles", in denen man über dem Schwimmbad schweben kann.

Roboter serviert Pizza

Auch die Gastronomie hat sich ins Zeug gelegt. Man kann sich bei der "Pizzeria Da Lucio’s 3.0", die ihre Fläche vervierfacht und sich auch in den Außenbereich integriert hat, verwöhnen lassen. Dabei wird das Essen nun von kleinen Robotern serviert, die der Betreiber, der gleichnamige Enkel des legendären "Lucio", zuvor extra aus China einfliegen ließ. Alles in allem war es mit über 2000 Besuchern ein erfolgreicher erster Tag für das Schwimmbad.  Der Autor besucht die Klasse 9a des Martin-Gerbert-Gymnasiums. Bei der Serie "Zukunftsvisionen 2018" handelt es sich um fiktive Texte.

  Z iSch, das medienpädagogische Projekt Zeitung in der Schule, das der Schwarzwälder Bote in Zusammenarbeit mit dem medienpädagogischen Fachinstitut Promedia Wolff, gesponsert von den Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis Freudenstadt, anbietet, läuft in Schulen im Kreis Freudenstadt.

Dieses Jahr sind 18 Klassen von 11 Schulen dabei: Heinrich-Schickhardt-Schule-Gewerblich-Technische Schulen, SBBZ Dreifürstensteinschule, GMS Loßburg, Gemeinschaftsschule Schopfloch-Waldachtal, Martin-Gerbert-Gymnasium, Kepler-Gymnasium, Gymnasium Dornstetten, Realschule Horb, Falkenrealschule, Johannes-Gaiser-Realschule, Realschule Pfalzgrafenweiler. ZiSch, das bedeutet Medienkompetenz vermitteln. Die Jugendlichen haben zudem die Möglichkeit, aktuelle Themen zu recherchieren und eigene Texte oder Fotos im Schwarzwälder Boten zu veröffentlichen.