"Auto-Kult" macht jetzt noch mehr Menschen eine Freude: Catrin Kläger, Aico Horn, Tobias Wiech und Andy Wachendorfer (von links) sowie viele Mitarbeiterinnen von Mokka strahlten bei der Scheckübergabe mit der Sonne um die Wetter.Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Veranstalter des Events spenden an "Mokka" / Geld kommt mehr als 150 Kindern zugute

R ottenburg . "Begegnungen ohne Grenzen", so heißt eines der Mottos, bei denen Kinder mit den unterschiedlichsten Handicaps und Problemen zu einer Gruppe zusammenwachsen. Und dies unter dem Dach des Vereins Mobile Kinder-Kultur-Arbeit oder einfach kurz und prägnant "Mokka" genannt.

Grenzen gab es auch beim Open-Air-Programm "AutoKult" kaum, das vor einigen Wochen auf der Wiese oberhalb der Rottenburger Festhalle stattfand. Andy Wachendorfer von der "EventSolutions" und sein Partner Aico Horn von "ahornEvents" sprengten alle Grenzen, was ihr Unterhaltungsangebot betraf. Sie stellten sogar zwei Elvise gleichzeitig auf die Bühne. Die einzige Grenze, die es bei dieser großartigen Veranstaltungsreihe gab, das waren die Autos, die man nicht verlassen durfte.

Doch das war kein Problem, denn wer Hunger oder Durst hatte, konnte sich bei den fleißigen Helfern des Wurmlinger Musikvereins einfach etwas bestellen und bekamen es direkt ans Autofenster geliefert. Die Fleischwaren, die bei der dieser Veranstaltung zu Currywurst, Maultaschen und Co. verarbeitet wurden, kamen aus der Metzgerei von Tobias Wiech. Von vorneherein stand fest, dass von jedem verkauften Essen insgesamt ein Euro an eine soziale Einrichtung geht. Die eine Hälfte spendeten die Veranstalter, der Rest die Metzgerei. Insgesamt verkauften sie 580 Essen und rundeten sogar auf volle 1000 Euro auf.

Diesen Betrag – in Form des obligatorischen Spendenschecks – übergaben sie am Freitagsvormittag an Catrin Kläger, die Geschäftsführerin von "Mokka". Sie und einige ihrer Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich um mehr als 150 benachteiligte Kinder kümmern, freuten sich sehr über diese willkommene Spende.

Die Arbeit von "Mokka" wird zu einem Teil fest von den Jugendämtern, der Stadt Rottenburg und dem Landkreis Tübingen finanziert. Ein anderer Teil der Projektarbeit kommt von der Aktion Mensch, von der Herzenssache oder von der Stiftung Kinderland.

Doch ohne Spenden geht nichts. Und hier sind die Macher vom "AutoKult" mit ihrer Spende in bester Gesellschaft. Viele namhafte Firmen, Institutionen, ja sogar Fernsehsender, unterstützen die wertvolle Arbeit von "Mokka."

"Wir freuen uns über jede Spende, die uns erreicht", stellte Catrin Kläger lächelnd fest.