Horb gehört zu "60 Orten der Integration" / 63000 Euro Förderung

Von Jürgen Lück

Horb. Jetzt hat die Kulturbrücke wieder eine hohe Anerkennung bekommen: Beim neuen Programm "60 Orte der Integration" der Baden-Württemberg-Stiftung wurde das Projekt "Wegbegleiter" ausgesucht. Integrationsministerin Bilkay Öney: "Integration bleibt wichtige Zukunftsaufgabe. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sollen sich als Teil dieser Gesellschaft begreifen und Verantwortung für dieses Land übernehmen." Und in Horb trägt die Kulturbrücke mit dem Programm "Wegbegleiter" dazu bei.

Dabei organisieren die Mitarbeiter der Kulturbrücke mit Gisela Höpfer, Tenzile Ezberci und Linda Pahl Gesprächskreise und Info-Veranstaltungen, damit Eltern und Jugendliche sich informieren und diskutieren können, welches die richtige Zukunftsentscheidung ist: "Weiter zur Schule gehen? Ausbildung starten? Oder ein Studium beginnen?" Dabei werden sowohl deutsche als auch ausländische, eingewanderte Menschen zusammengeführt und beraten.

Gut: Die Stiftung Baden-Württemberg und das Integrationsministerium geben jetzt noch Geld dazu. Insgesamt werden an die ausgewählten 60 Projekte 3,5 Millionen Euro ausgeschüttet. Für die Kulturbrücke in Horb kommen dabei 63 000 Euro Förderung herum, die über zweieinhalb Jahre aus dem Topf ausgeschüttet werden.

Sprecherin Nina Flossdorf: "Dazu werden alle Projekte von einem Integrationscoach begleitet. Er soll bei Organisation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und dafür sorgen, dass alle Projekte voneinander lernen können."