Musik war ein Teil seines Lebens: Karl-Heinz Kufner ist im Alter von 54 Jahren gestorben. Foto: Akkordeonorchester Grünmettstetten Foto: Schwarzwälder Bote

Nachruf: Akkordeonorchester trauert um seinen Vize-Vorsitzenden Karl-Heinz Kufner

Horb-Grünmettstetten. Das Akkordeonorchester Grünmettstetten trauert um Karl-Heinz Kufner. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins ist unerwartet im Alter von 54 Jahren gestorben.

Die Nachricht vom Tode des Vize-Vorsitzenden Karl-Heinz Kufner hat das Akkordeonorchester Grünmettstetten sehr schmerzlich getroffen.

Der Verein ist traurig, dass Karl-Heinz Kufner nicht mehr unter den Musikerinnen und Musikern weilt. "Alle hatten die große Hoffnung, dass er sich von den Folgen seiner schweren Krankheit erholen würde. Es ist kaum zu begreifen – noch vor wenigen Wochen war er so fröhlich, hoffnungsvoll und zuversichtlich gestimmt, bald wieder in der Mitte der Spieler zu sein", heißt es in einem Nachruf zum Tod von Karl-Heinz Kufner. Und weiter: "Wer Karl-Heinz kannte, weiß, was der Verein an ihm verloren hat und wie groß der Verlust für das Akkordeonorchester und seine Mitglieder ist. Akkordeonmusik war Teil seines Lebens. Wer ihn beim Spielen beobachtete, konnte sehen, dass er mit viel Herzblut und Leidenschaft in die Tasten griff."

Karl-Heinz Kufner war Gründungsmitglied und seit Beginn der Vereinsgeschichte stellvertretender Vorsitzender des 1987 gegründeten Vereins. Er war einer der wichtigsten Organisatoren, der alle Fäden stets in seiner Hand hielt und den Erfolg des Vereins mit vorangetrieben hat.

Bei jeder Aktivität war er an vorderster Front. Nicht nur musikalisch, sondern auch organisatorisch war er eine große Bereicherung. Zusammen mit dem Dirigenten erarbeitete er die Auswahl der Stücke für die Auftritte und Konzerte, er führte bei den Auftritten durchs Programm und erzählte etwas über den Verein. Auch die Umrahmung der Kirchenkonzerte mit kleineren Geschichten und Gedichten hat er immer sehr gerne gemacht.

In geselliger Runde ließ er es sich nicht nehmen, das Akkordeon zur Hand zu nehmen und für alle Anwesenden zu spielen. "Das Akkordeonorchester Grünmettstetten hat nicht nur einen guten und verlässlichen Vereinskollegen, sondern auch einen guten Freund der für jeden Spaß zu haben war, verloren", schildert der Verein. "Das Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Das Akkordeonorchester Grünmettstetten wird ihm einen ehrenvollen Platz im Verein einrichten und ihn bei jeder Aktivität im Herzen tragen. Der Verein ist bestrebt seine Arbeit in seinem Sinne so gut wie möglich weiter zuführen."