Müde, aber glücklich: Die Radfahrer bei einer kleinen Pause. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: 13 Bittelbronner Dienstagsradler fahren zum 15-jährigen Bestehen mit den Rädern nach Hamburg

Von Bittelbronn nach Hamburg – und das auf dem Fahrrad. Diese Strecke meisterten die Bittelbronner Dienstagsradler und erlebten auf ihrer Reise die ein oder andere Überraschung.

H o rb-Bittelbronn. Zum 15-jährigen Bestehen der Dienstagsradler aus Bittelbronn wurde aus einer Idee des Tourmanagers Roland Eiseler Realität. Im Frühjahr legten die Radfahrer gemeinschaftlich fest, dass sie die Radtour nach Hamburg endlich in die Tat umsetzen wollen. Die Strecke, Etappen, Zwischenziele und die Unterkünfte wurden von Tourmanager Eiseler geplant.

Um 7.30 Uhr starteten die 13 Radler die erste, 110 Kilometer umfassende, Etappe nach Karlsruhe. Bei blauem Himmel und zehn Grad fuhr die Gruppe den Murgtal-Radweg über Forbach und Rastatt nach Karlsruhe. Bei 30 Grad wurde der Schlossplatz besichtigt, bevor sie den Abend in einer urigen Gaststätte ausklingen ließen.

Am zweiten Tag ging es über den Rheintal-Radweg die nächsten 80 Kilometer nach Mannheim, wo ein Begleitservice mit Anhänger wartete. Dort angekommen wurden die Räder auf den Anhänger aufgeladen, um weiter Richtung Hameln zu fahren. In der "Rattenstadt" besichtigten die Dienstagsradler die Altstadt, bevor die dritte 147 Kilometer umfassende Etappe von Hameln nach Nienburg am nächsten Tag entlang des Weserradweges startete.

Auf diesem Streckenabschnitt, bei herrlichem Sonnenschein, blies der "Nordwind" den Radfahrern gewaltig entgegen.

Längste Etappe von 178 Kilometern führt über Asphalt-, Wald-, und Schotterwege

Wetterdienste hatten für die nächste Etappe Regen angesagt, was sich auf der Strecke von Nienburg nach Bremen bewahrheiten sollte. Nach 102 Kilometer Begleitung mit Nieselregen wurde das vierte Zwischenziel Bremen-Hemelingen erreicht. Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Duschen war nun ein Stadtbummel in Bremen angesagt. Der Marktplatz mit dem Rathaus, den Stadtmusikanten und der Rolandstatue sorgten für große Augen bei den 13 Radlern.

Zum Abendessen wurde in der bekannten Böttcherstraße das Restaurant Schuettinger angesteuert. Gegen später lies die Gruppe den Tag an der berühmten Bremer Schlachte entlang der Weser bei einem Abendspaziergang gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen herrschten gute Wetterbedingungen und diese übertrugen sich auch auf die Laune der Sportler. Die längste Etappe von 178 Kilometern führte über Asphalt-, Wald-, und Schotterwege nach Hamburg. Am Ziel angekommen wurden die Radfahrer von der Erleichterung und Freude überwältigt, alle unbeschadet angekommen zu sein.

Am vierten Tag ging es für die Bittelbronner mit einer dreistündigen Fahrrad- Stadtführung weiter. Diese bot einen Blick auf die Sehenswürdigkeiten aus nächster Nähe und eine Stadtführerin informierte über die Geschichte Hamburgs. Anschließend besuchten einige der Radler die Elbphilharmonie. Der Rest der Truppe belud in dieser Zeit den Fahrradanhänger für die Rückfahrt.

Zum Abschluss der Hamburgtour erlebten die Radler abends eine farbenfrohe Hafenlichterrundfahrt. Am nächsten Morgen traten sie die Rückreise mit den Begleitfahrzeugen an, um dann abends im Gasthof Teufel in Bittelbronn den traditionellen Abschluss zu feiern.