Bischof Klaus Krämer von der Diözese Rottenburg-Stuttgart nahm sich die Zeit, die Angebote der Stiftung St. Franziskus kennenzulernen.
Der hohe Besuch machte sich laut Mitteilung auch ein Bild von der täglichen Arbeit für Menschen mit besonderem Förderbedarf.
Begrüßt wurde er von Vorständin Andrea Weidemann, Vorstand Stefan Guhl, Ute Graf von der Stiftungsseelsorge sowie Schwester M. Dorothea Thomalla, Generaloberin des Klosters Heiligenbronn.
Dabei wurde das franziskanisch-christliche Profil der Stiftung in den Mittelpunkt gestellt. Darüber hinaus berichteten die Vorstände über die landesweiten Aktivitäten der Stiftung in der Kinder-, Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe.
Viele Ausbildungsplätze
Ein zentraler Punkt war der Besuch des Förder- und Betreuungsbereichs im Haus „Vitus“, das sich Menschen mit Mehrfachbehinderung widmet. Im Anschluss besuchte der Bischof die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) für „Sehen“ und „Hören“ in Heiligenbronn. Diese Stationen boten ihm einen Einblick in das breite Spektrum der Arbeit der Stiftung.
Zu Beginn informierten Stefan Guhl und Andrea Weidemann über das Angebot der Stiftung: Neben einem weiteren Förder- und Betreuungsbereich für Erwachsene umfasst es Ausbildungsangebote im Handwerk, eine Bäckerei sowie eine Werkstatt mit 130 Arbeitsplätzen für Menschen mit Sehbehinderung. Zudem leben etwa 100 Menschen in besonderen Wohnformen auf dem Stiftungsgelände in Heiligenbronn. Auch therapeutisches Reiten mit eigenen Pferden ist Teil der inklusiven Angebote.
Lob vom Bischof
Am Ende des Rundgangs zeigte sich Bischof Klaus Krämer tief beeindruckt: „Ich habe die Vielseitigkeit kennengelernt und gesehen, dass die Menschen, die hier sind, sich wirklich wohlfühlen und in gutem Kontakt zu denen stehen, die sie betreuen – und das hat mich sehr beeindruckt.“ Besonders hob er die hohe Professionalität hervor, mit der in der Stiftung gearbeitet wird.
Mit seinem Besuch würdigte Bischof Krämer die Arbeit der Stiftung St. Franziskus und die Unterstützung von Menschen mit besonderem Förderbedarf.