Die Hohenzollern Reitturniere begeistern wieder Jung und Alt. Turnierchefin Catrin Meiser-Feyrer zieht eine positive Bilanz der vier abwechslungsreichen Turniertage.
Der Überraschungssieg der 4. Qualifikation des BW-Bank-Cup war für Catrin Meiser-Feyrer einer der Höhepunkte der vier Turniertage. „Mit dem Sieg von Julian Stahl aus Schönaich hat niemand so richtig gerechnet. Er hat sich einfach nur gefreut“, erzählt die Turnierchefin.
Auch der Sieg des Rheinländers Tim Hoster beim Großen Preis der Sparkasse Zollernalb hat seine Geschichte, denn dieser wurde von ihm im gemütlichen Plausch an der Bar bereits am Donnerstagabend angekündigt. „Am Sonntag gewinne ich, das habe ich vor. Der fehlt mir noch der Große Preis.“ So eine Prognose ist normalerweise ziemlich unmöglich. Doch für dieses Mal sollte er mit seinem Bauchgefühl recht behalten.
Die Reithalle verwandelt sich zurück
Catrin Meiser-Feyrer hat am Sonntagabend um 21.30 Uhr das Licht in der Bisinger Reithalle ausgeschaltet. Für den Abbau war nochmal eine frische Helfertruppe gekommen, die noch während des Großen Preises draußen die Zäune abbaute und half die schweren Pferdetransporter aus dem Matsch zu ziehen. „Um kurz vor 18 Uhr war die Siegerehrung durch. Bis 19.45 Uhr hat man in der Halle nicht mehr gesehen, dass ein Turnier war“, so Meiser-Feyrer. Die Lautsprecher waren abgebaut, die Banden entschmückt. Die Halle hatte sich wieder in ihren Normalzustand zurück verwandelt.
Viel positives Feedback
„Wir hatten ein großes Programm an allen vier Tagen, doch mit so einer Helfertruppe kann man das in Angriff nehmen“, bilanzierte die Turnierchefin bei der 27. Auflage der Hohenzollern Reitturniere. Am Ende waren alle zufrieden. Den Sponsoren bot sich eine große Bühne. Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten.
Eine Amazone im Mittelpunkt
Zum Auftakt am Donnerstag und Freitag hatte eine Amazone noch für Aufsehen gesorgt. „Bei Britt Roth läuft es bei uns im Reitsportzentrum Hohenzollern immer sehr sehr gut. Ihr Pferd „Jeffrey“ geht bei uns seit er sechsjährig war, jetzt ist er neun und er hat von zehn Springen hier, acht gewonnen. Dieses Paar fühlt sich hier sehr wohl“, weiß Catrin Meiser-Feyrer zu berichten.
Ein emotionaler Abschied
Emotional wurde es am Samstagabend als Andy Witzemanns Wallach „Cassadero“ von der großen Turnierbühne verabschiedet wurde. Die Zuschauer würdigten die sportlichen Leistungen dieses tollen Paares mit stehenden Ovationen.
Es war nicht der einzige emotionale Moment an den vier ereignisreichen Tagen des Reitsports. Mit viel Herzblut wurde das Traditionsturnier wieder zum Erfolg geführt.