Verkaufsautomaten, die rund um die Uhr verfügbar sind, sind zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch viele Betreiber kämpfen mit Vandalismus und den hohen Kosten, die damit verbunden sind. Wir haben mit einem Betroffenen aus Villingen-Schwenningen gesprochen.
Rund um die Uhr, immer verfügbar – Verkaufsautomaten sind längst zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Sie stehen an jeder Ecke, bieten Snacks, Getränke und noch vieles mehr.
Einige Betreiber jedoch, wie etwa Andreas Becker von 24seven Store in Schwenningen, beklagen Fälle von Vandalismus an ihren Automaten. Zuerst einmal bringen diese 24/7-Automaten enorme Kosten mit sich, erklärt Becker und führt aus: „Ein Automat für den Außenbereich kostet um die 12.000 Euro.“
Eine hohe Summe, die durch Vandalismus noch schwieriger zu stemmen ist. „Einbrüche kommen zwar selten vor, aber der respektlose Umgang mit den Automaten - von zerkratzten Scheiben bis hin zu Graffiti - ist ein ständiges Problem. Alle unsere Standorte werden videoüberwacht, und die Automaten verfügen intern über eine Sicherheitssteuerung, um Einbrüche möglichst zu verhindern“, so Becker weiter.
„Sobald der Automat geschüttelt wird, schlägt der Alarm an“
Die finanziellen Folgen von Vandalismus können für viele Betreiber schwerwiegend sein. Andreas Becker von 24seven Store in Schwenningen weist auf die hohen Reparaturkosten hin, die nach einem Einbruch schnell in den vierstelligen Bereich gehen können. „Das steht in keinem Verhältnis zu dem, was die Diebe erbeuten könnten, vor allem, weil wir die Bargeldkassen regelmäßig leeren“, erklärt er. Die ständigen Reparaturen beeinträchtigen daher auch die Rentabilität.
Ein weiterer Faktor für den Erfolg der Automaten kann die Wahl des Standorts sein. „Natürlich achten wir sehr auf den Standort, bevor wir einen Automaten aufstellen“, erklärt Becker. „Aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lässt sich nicht immer verhindern, dass es zu Fehlverhalten kommt.“ Das bedeutet, dass der Vandalismus auch ein Stück weit vom Umfeld abhängt – und manchmal ist selbst der beste Standort keine Garantie für ungestörten Betrieb.
Dennis Lambrecht von Snack Ninja wiederum wählte seinen Standort eher pragmatisch aus: „Ich wollte unbedingt einen dieser Automaten aufstellen, und nur dieser eine Standort war verfügbar.“