20 Mal hat der FC Bayern München in seiner Historie bisher den DFB-Pokal gewonnen. Beim SC Freiburg steht in dieser Statistik die Null. Doch die Mannschaft von Trainer Christian Streich ist alles andere als ein leichtes Los für den Rekordpokalsieger.
Sieben Bundesligisten und ein Zweitligist stehen in der Runde der letzten acht Vereine - mit dem SC Freiburg und RB Leipzig auch die beiden Finalisten des vergangenen Jahres. Als einziger Verein der 2. Bundesliga hat sich der 1. FC Nürnberg einen Platz im Viertelfinale erkämpft.
Kein Heimspiel für den SC
Das Los, das Jaqueline Meißner vom Frauen-Bundesligist SGS Essen im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zog, ließ den Wunsch auf ein Heimspiel im Europa-Park Stadion für die Breisgauer nicht wahr werden. Es wurde ein Auswärtsspiel - und das ausgerechnet beim FC Bayern München.
Nur ein Duell im DFB-Pokal
Es ist erst das zweite Aufeinandertreffen der beiden Bundesligisten in diesem Wettbewerb. Im März 2005 gewannen die Bayern souverän mit 7:0 beim SCF. Doch das ist lange her. Der Sportclub spielt die aktuell die beste Bundesligasaison seiner Geschichte. Gegen den FC Bayern setzte es jedoch in der Vorrunde eine deutliche 0:5-Heimniederlage.
Bilanz spricht eindeutige Sprache
Und auch in der Saison 2022/23 hatte der SC gegen den Rekordmeister nicht die besten Karten. 0:5 hieß es da am 10. Spieltag in München und 1:4 im Europa-Park Stadion am 28. Spieltag. Insgesamt hat der SC viermal in der Bundesliga gegen den FCB gewinnen können, neunmal stand ein Unentschieden. In den 32 weiteren Aufeinandertreffen hieß der Sieger FC Bayern.
Ist der Überraschungscoup drin?
Doch wer die Mannschaft von Trainer Christian Streich kennt, weiß, dass sie sich auch beim großen FC Bayern nicht verstecken und ihre Chance suchen wird. Eine Überraschung ist alle Male drin. Vielleicht ist die Zeit reif und der SC Freiburg schreibt wieder Geschichte im DFB-Pokal. Ein Überraschungscoup in München würde da ein besonderes Kapitel ausmachen.
Der Weg in Viertelfinale
Während sich der Sport-Club bisher in allen drei gespielten Runden erst sehr spät durchgesetzt hat - in Kaiserslautern und gegen St. Pauli in der Verlängerung, in Sandhausen in den Schlussminuten der regulären Spielzeit, haben die Bayern bislang deutliche Ergebnisse erzielt. In der ersten Runde setzte sich die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann beim FC Viktoria Köln mit 5:0 durch, in der zweiten Runde beim FC Augsburg mit 5:2 und zuletzt im Achtelfinale mit 4:0 beim FSV Mainz 05.
Die zeitgenaue Terminierung für das Kracher-Spiel in der Münchner Allianz Arena ist noch nicht bekannt. Die Viertelfinalspiele finden am 4. und 5. April, die Halbfinalspiele am 2. und 3. Mai und das Finale am 3. Juni 2023 statt.
