Hofstettens Giulio Tamburello (rechts) sprintet locker an seinem Gegenspieler vorbei. Er feiert am Samstag gegen den SVO seine Premiere. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Hofstettens Widersacher hat eine äußerst schlagkräftige Mannschaft mit einigen erfahrenen Akteuren beisammen

Am zweiten Spieltag der Landesliga muss der Sportclub Hofstetten wiederum gegen einen Aufsteiger antreten, Gastgeber ist am Samstag um 17 Uhr der SC Offenburg.

SAMSTAG, 17 UHR SC Offenburg – SC Hofstetten. Der SCO unter seinem Trainer Serkan Nezirov, der in seiner ersten Saison den Aufstieg in die Landesliga über die Relegation schaffte, möchte sein Team ins gesicherte Mittelfeld führen. Die Schwarz-Weißen verdienten sich den Aufstieg, denn sie waren in der Schlussphase der Bezirksliga das konstanteste Team im Kampf um Platz zwei. Wie der Sportclub spielte auch der SCO schon in der Fußball-Verbandsliga und zwar im Jahr 2014.

Vom damaligen Kader stehen einige Spieler immer noch im aktuellen Kader. Mit Mike Baudendistel im Tor, Alan Kokowicz, Felipe Rodas, Karim Clotail, Mehmet Yildirim, Narek Sermanoukian, Nico Pleger, Steve Blessing, Jannis Rutschmann, Pasa Keskin, Aliu Cisse, Assad Traikia, Jamie Flügler, Lukas Martin, und Tonio Bayer hat Serkan Nezirov eine schlagkräftige Truppe beieinander.

05-Pleite zu verkraften

Die erste 0:5-Pflichtspielniederlage im Pokal gegen den Kehler FV war zu verkraften, doch die 0:5-Auftaktniederlage in der Landesliga gegen den SV Oberachern II spiegelte das Kräfteverhältnis keinesfalls wider. Der SCO musste ohne die verletzten Neuzugänge Omar Bounatouf (SV Oberachern) und Ersin Osmanov (Offenburger FV) auskommen. Außerdem fehlte Assad Traikia, trotzdem hieß es 0:0 zur Halbzeit. In der 47. Minute wurde ein Distanzschuss von Dominik Fetzner unhaltbar ins SVO-Tor abgefälscht und nur kurze Zeit später gab es einem Elfmeter für Oberachern, der verwandelt wurde, nach diesem 0:2 war die Partie gelaufen. Für den Sportclub mit seinen Trainern Gotthard Schwörer und Michael Singler ist der SVO ein Gegner wie alle anderen. "Wir wollen in Offenburg gewinnen", gibt sich Singler selbstbewusst. Der 3:2-Sieg gegen den Bezirksligameister FV Ottersweier war ohne Frage verdient, doch Singler gab zu bedenken, dass die Qualität aufgrund von verletzt fehlenden Spielern mit zunehmendem Verlauf nachließ.

In Offenburg muss Schwörer auch weiterhin auf Nico Obert und Timo Singler verzichten. Ob Mathias Schilli für das Spiel am Samstag wieder fit wird ist fraglich. Für den Sportclub ist Schili im Abwehrzentrum ein ganz wichtiger Mann. Jonas Krämer kommt erst am Samstagvormittag aus seinem Türkei-Urlaub zurück, steht dem Kader aber voraussichtlich wieder zur Verfügung.

SVO kein Lieblingsgegner

Man darf gespannt sein, wie sich der Sportclub in Offenburg behaupte wird, zumal der SVO noch nie ein Lieblingsgegner des SC Hofstetten war. Wenn aber die Passgenauigkeit bei Hofstetten wieder stimmt und die Leichtigkeit der Spielfreude zurückkommt, dann kann die Schwörer-Elf ihren zweiten "Dreier" in dieser Spielzeit einfahren. Ein Erfolg gegen Offenburg wäre wichtig für Hofstetten, denn die ganz schweren Brocken kommen in den Begegnungen zwischen dem dritten und fünften Spieltag mit dem FV Langenwinkel, dem FV Schutterwald und dem SV Oberwolfach.