Wenn sich Janik Neumaier (rechts), der sich hier im Laufduell mit dem Durbacher Marius Hauser sich befindet, ins Hofstetter Angriffsspiel einschaltet, wird es für den Gegner gefährlich. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Hertlein kehrt bei Hofstetten ins Team zurück

SC Hofstetten – SV Freistett (Samstag, 17 Uhr, Waldsee-Stadion). Nach der 0:1-Niederlage beim SC Durbachtal möchte der SC Hofstetten in der Landesliga gegen den SV Freistett wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Doch so einfach wird es gegen den SVF nicht werden, das hat die Vergangenheit gezeigt. Im Meisterjahr der Leukel-Elf vor gut einem Jahr spielte diese in der Rückrunde 1:1 gegen das damalige Team von Steve Schroeter und unterlag in der Saison 2016/17 in der Vorrunde sogar mit 1:2. Da heißt es aufpassen, doch wäre es jetzt an der Zeit diese Negativbilanz auszugleichen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Der SVF siegte zum Auftakt der Landesligasaison gegen die SpVgg Ottenau mit 4:1. Danach gab es drei Niederlagen und zuletzt ein 2:2 auf eigenem Gelände gegen den FV Schutterwald. Die Gäste, die sich zu Saisonbeginn nochmals verstärkten, werden voraussichtlich wie gegen den FVS auch in Hofstetten zunächst tief stehen und versuchen zu kontern. SC-Trainer Martin Leukel kennt das Spielsystem des Gegners und wird seine Mannschaft darauf einstellen.

Viele Spieler aus der Landesliga-Saison 2016/17 haben dem SV Freistett den Rücken gekehrt. Vom damaligen Kader, der in Hofstetten ein 1:1 erzielt hatte, sind mit Eike Erk, Adrian Wettach, Björn Britz und Marc Wehrle von der Aufstellung des letzten Spiels gegen Schutterwald nur vier Spieler übrig geblieben. Mit Christian Faulhaber, der viele Jahre Kapitän des damaligen Verbandsligisten Kehler FV war, stellte der SVF zu Saisonbeginn auch einen neuen Trainer vor, der der Mannschaft auch ein neues Gesicht gab.

Mit Alain Nunoo, Kevin Sackmann, Tayfun Celik, Ante Kunac und Bastian Kropp hat Freistett einige namhafte Spieler verpflichten können. Wenn die Gäste auch erst einen Sieg landeten und gerade auswärts die Punkte liegen ließen, so sind die gegnerischen Probleme für den heimstarken SC Hofstetten kein Freibrief für einen erneuten "Dreier." Dafür muss jedoch erst einmal richtig geackert werden, der Kampf muss angenommen werden und der Gewinn der zweiten Bälle sollte verteidigt werden.

Die Stärke der Hofstetter mit ihrem schnellen Umschaltspiel könnte die Lösung für einen "Dreier" sein. Martin Leukel muss seinen gelb-rot gesperrten Verteidiger Mathias Schilli ersetzen, dafür kann er wieder auf Dominik Hertlein wieder zurückgreifen. Wer am Samstag in der eigenen Startelf stehen wird, entscheidet der Hofstetter Coach erst nach dem Abschlusstraining.