Kunst: Debra C. Vassilev setzt mit öffentlicher Aufführung einen Schlusspunkt unter ihre Ausstellung
Mit der öffentlichen Vorstellung ihrer Arbeitsweise hat Debra C. Vassilev ihre Ausstellung in der Hofstetter Kleinen KiD-Galerie am Wochenende beendet. Aufgrund des stürmischen Regenwetters konnte die kunstvolle Stunde nicht im Freien stattfinden.
Hofstetten. "Ich freue mich sehr, dass ich die Zeit haben durfte, hier meine Bilder auszustellen", begrüßte die Künstlerin ihre überschaubaren Zahl an Gästen. Dass sich Bürgermeister Martin Aßmuth kurz vor Urlaubsantritt noch die Zeit für einen kurzen Besuch in der Galerie nahm, freute Debra C. Vassilev ganz besonders.
Sie zähle sich zu den modernen Renaissance-Malern und arbeite mit Eitempera sowie hochwertigen Pigmenten, erklärte sie. Immer wieder gab es interessante Ausflüge in die damalige Kultur und die geschichtliche Entwicklung der Malerei. Für ihre eigenen Bilder benötige sie bis zu einem halben Jahr Schaffenszeit.
"Die Besonderheit beim Malen mit Eitempera ist, dass jede Stelle zwischen 35- und 75-Mal gemalt werden muss", hob die Künstlerin hervor. In ihrem Atelier höre sie beim Arbeiten klassische Musik, weil sie sich damit ganz auf den Schaffensprozess einlassen könne und Raum und Zeit vergesse. Eine ruhige Hand sei die Grundvoraussetzung.
Und während sie am Bild des Jünglings arbeitete, verwies sie auf den richtigen Zeitpunkt der Entscheidung zum Weglegen des Pinsels. "Man muss den Moment erhaschen, in dem man merkt, jetzt wird das Bild nur noch verschlimmbessert." Mit der Enthüllung des Bildes "Mutter Erde" vervollständigte Debra C. Vassilev dann ihre Ausstellung zum Thema "Die Schönheit der Schöpfung".
Helga Borngässer-Geyl lädt am Freitag, 5. September, zur Vernissage ihrer Fotoausstellung mit Natur- und Tiermotiven in die Kleine KiD-Galerie in der Hofstetter Hauptstraße ein. Beginn ist um 17 Uhr.