Ringen: Hofstetten landet einen wichtigen Auswärtssieg / Ganz starke Teamleistung

(lh). Zu einem wichtigen 14:11-Auswärtssieg kam der KSV Hofstetten bei der Bundesliga-Reserve des TuS Adelhausen. Garant hierfür war einmal mehr die Mannschaftsleistung. Zur Halbzeit lag das Team der KSV-Trainer Mario Allgaier und Manuel Krämer noch mit 4:10 in Rückstand. Jeder Mannschaft gelangen fünf Einzelsiege, wobei die Gästestaffel aus dem Kinzigtal erneut die 61 kg-Klasse unbesetzt ließ und vier Mannschaftszähler verschenkte. Dennoch holten die Hofstettener Siegringer mehr Punkte, als die Verlierer abgaben.

Weiterhin unbesiegt bleibt Mehmet Mehmet in der Klasse bis 57 kg, der den Adelhausener Dovydas Urbanavicius mit 16:0 auspunktete. Im Schwergewicht bis 130 kg musste KSV-Ringer Julian Neumaier gegen das Kraftpaket Felix Krafft mit 0:7 seine zweite Saisonniederlage hinnehmen. Gegen den clever ringenden TuS-Athleten Michael Kaufmehl kam Ion Pislaru nicht zum Zug und unterlag mit 0:3 Punkten. Marius Allgaier vom KSV gelang es mit viel Einsatz, die einkalkulierte Niederlage gegen Jörn Schubert mit 0:4 in Grenzen zu halten.

Die Aufholjagd nach der Pause läutete wie schon oft KSV-Jungspund Patrick Neumaier ein. Er drängte Kevin Kähny permanent in die Defensive, so dass Kampfleiter Sven Hilser vom KSV Tennenbronn keine andere Wahl blieb, als Verwarnungen auszusprechen. Die dritte erhielt der TuS-Athlet in der fünften Minute, wodurch Neumaier Disqualifikationssieger wurde und vier Zähler aufs KSV-Konto buchte. Da wollte Vereinskamerad Dominik Wölfle sich nicht lumpen lassen und griff gegen Alican Ulu ständig an. Allerdings wollte ihm der eine noch fehlende Punkt zum Überlegenheitssieg nicht gelingen, was am Ende aber nicht ins Gewicht fiel.

Eine packende Partie lieferten sich TuS-Akteur Marius Quinto und Florian Wölfle. Der Dinkelberg-Ringer legte mit einem Vierer vor, die Wölfle Zug um Zug ausglich und in eine eigene Führung ausbaute. Mit seinem 8:6-Punktsieg holte der Hofstetter einen wichtigen Mannschaftspunkt. Nachdem Markus Neumaier dem Heimringer Pascal Ruh in einem ebenso engen Duell beim 4:6 den Kürzeren zog, stand die Begegnung vor dem Schlusskampf bei einer 12:11-Führung für Hofstetten auf des Messers Schneide. Die Devise für KSV-Vorstand und Ringer Fabian Hofer war klar: Gewinnen um jeden Preis, egal wie. Dies setzte er mit all seiner Routine im Bodenkampf gegen den Jugendlichen Leonardo Zavarin trotz eines schnellen 0:2-Rückstands um und machte mit seinem 6:2-Punktsieg alles klar.

In der Tabelle belegt der KSV Hofstetten mit einem ausgeglichenen Punktekonto einen sicheren Mittelfeldrang.