Sind froh, dass die Winterpause beginnt: Hofstettens Coach Martin Leukel (rechts) und sein Co-Trainer Michael Singler. Foto: Schwarzwälder Bote

Fußball: Hofstettens Trainer zieht eine insgesamt positive Vorrunden-Bilanz / Praktisch keinen Absturz

(wb). Nach dem denkwürdigen 5:4-Sieg des SV Oberachern II beim Sportclub Hofstetten stand SC-Trainer Martin Leukel Rede und Antwort. "So ein Spiel habe ich noch nicht erlebt. Schade nur, dass sich meine Spieler heute für ihr Engagement nicht belohnen konnten. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", lautete sein Fazit nach den spannenden 90 Minuten.

Für Martin Leukel und sein Team geht eine intensive Landesliga-Saison in die Winterpause. Natürlich hätte der Sportclub diese Begegnung gerne gewonnen, denn dann stünde der SCH mit 36 Punkten auf Rang drei der Liga in direkter Schlagdistanz zu den führenden SV Bühlertal (41), und SC Durbachtal (40 Zähler). Doch der Hofstetter Coach analysiert sehr sachlich. "Ich möchte gar nicht aufzählen, wer bei uns in den letzten Wochen alles gefehlt hat und was alles möglich gewesen wäre. Ich will denjenigen ein Kompliment, die jetzt vor der Winterpause alles gegeben haben, um da zu stehen, wo sich der Sportclub in der Tabelle wiederfindet, nämlich auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz."

Leukel erinnert an das 2:0 bei Tabellenführer SV Bühlertal: "Heute hat man gesehen, dass beide Mannschaften über herausragende Offensivspieler verfügen. Vier Tore muss man gegen Oberachern erst einmal schießen." Der Hof-stetter Coach sah aber auch, dass bei dieser Begegnung Fehler in der Defensive sofort bestraft wurden.

Was unter dem Strich und trotz der Niederlage aber überwiege, sei die positive Einstellung der Hofstetter Spieler, wusste Leukel gerade in den letzten Wochen teilweise am Samstagmorgen noch nicht, wen er in die Startelf beordern könne: "Ich musste eigentlich immer neu planen."

Und gerade deshalb ist das Hofstetter Trainergespann mit Michael Singler an der Seite von Leukel glücklich, dass sich der Sportclub immer so gut verkauft hatte. Einen Absturz gab es praktisch nie. Dass im Anschluss an die Begegnung mit dem SV Oberachern Weihnachten beim Sportclub gefeiert wurde, tat der ohnehin guten Stimmung trotz der Niederlage keinen Abbruch. Und auch das schweißt eine Mannschaft zusammen.