Auch für den Junioren-Vizeweltmeister Patrick Neumaier (links) und den deutschen Vizemeister der Senioren, Julian Neumaier, beginnt eine neue Zeitrechnung Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Adelhausen II sollte für Hofstetten ein machbarer Gegner sein

(lh). Der KSV Hofstetten startet mit einem Heimkampf am Samstag in die neue Regionalliga-Saison. Anpfiff in der Hofstetter Gemeindehalle ist um 20 Uhr.

Die Gastgeber sehen dem Duell gegen die Bundesliga-Reserve des TuS Adelhausen II mit gemischten Gefühlen entgegen, da zweite Mannschaften immer so etwas wie eine Wundertüte sind, weil man nie weiß, in welcher Besetzung die Reserveteams aufkreuzen werden. Zumindest im Vorjahr gaben die Ringer vom Dinkelberg die Punkte beim 28:5-Sieg des KSV ohne große Gegenwehr ab, obwohl die Gäste mitten im Abstiegskampf steckten.

Der Kader des KSV Hofstetten hat sich gegenüber dem Vorjahr auf zwei Positionen verändert. Den Abgängen von Luca Lauble (zum SV Triberg) und Ion Pislaru (TSV Gailbach) steht Neuzugang Stefan Grigorov (1. Luckenwalder SC) gegenüber. Auf den ersten Blick erscheinen diese Rotationen s eine kleine Schwächung für die Truppe der KSV-Trainer Mario Allgaier und Manuel Krämer zu bedeuten, doch die Lücke von Lauble wird von nachdrängenden Eigengewächsen geschlossen und Grigorov gilt als Punktesammler. Außerdem wird der KSV-Anhang vom Vize-Junioren-Weltmeister Patrick Neumaier sicherlich mehr Siege sehen als im Vorjahr.

Da sich außer dem KSV Tennenbronn nahezu alle bisherigen Regionalliga-Clubs einschließlich der Aufsteiger KSV Rheinfelden, KG Baienfurt und ASV Ladenburg auf dem Transfermarkt ordentlich bedienten, wird der KSV Hofstetten wie im Vorjahr um den Klassenerhalt kämpfen müssen, da es theoretisch bis zu fünf Absteigern geben kann.

Ein Sieg gegen die Ringer vom Oberrhein wäre wichtig, um nicht von Beginn an unter großem Druck zu stehen. Zumindest über die Auslosung kann sich Hofstetten nicht beklagen. Der erste Auswärtskampf am 14. September führt zur WKG Weitenau-Wieslet, die ebenfalls schlagbar zu sein scheint, ehe am 21. September mit dem SRC Viernheim ein erster Titelanwärter sich vorstellt. Neben den Südhessen gilt Aufsteiger ASV Ladenburg aufgrund der Neuverpflichtungen als heißer Titelkandidat.