Klasse-Ausheber von Hofstetten Mehmed Mehmed, der eventuell gegen den WM-Teilnehmer Horst Lehr antreten wird. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Gegner Viernheim hat einige Hocchkaräter in seinen eigenen Reihen

Nach der 13:14-Niederlage bei der WKG Weitenau-Wieslet muss der KSV Hofstetten den Blick nach vorne richten. Gegen den Titelkandidat SRC Viernheim wartet auf den KSV in der Gemeindehalle Hofstetten ein dicker Brocken. Anpfiff ist um 20 Uhr.

Von der aktuellen Tabellensituation darf sich die Zehn des Trainergespanns Mario Allgaier und Manuel Krämer nicht blenden lassen. Vom dritten Platz aus könnte ein tiefer Fall folgen, wenn gegen das Star-Ensemble der Südhessen verloren wird. Und dafür spricht einiges, denn im vermeintlichen Spitzenduell am vergangenen Wochenende rangen die Sportler um ihren Coach Fritz Niebler den ASV Ladenburg mit 18:9 nieder.

Zahlreiche schwere Duelle für Hofstetten

Ein Blick in die Aufstellung der Viernheimer verdeutlicht auch warum. Lediglich Julian Scheuer gab auf SRC-Seite einen "Vierer" ab, was den KSV-Athlet Julian Neumaier zuversichtlich stimmen dürfte, da er wahrscheinlich auf Scheuer treffen wird. Gespannt sein darf man auf das Duell im Schwergewicht, in dem der bisher so großartig auftrumpfende Junioren-Vizeweltmeister Patrick Neumaier (KSV) auf den g Hünen und Ex-Aichhalder Constantin Hutuleac trifft. Punkte für die Gastgeber sollte auf jeden Fall Mehmet Mehmet einfahren und auch Stefan Girgorov (KSV) ist gegen Mirko Hilkert in der Favoritenrolle.

Anders sieht es für den KSV-Athleten Markus Allgaier aus, der in Shyukri Shyukriev ebenso einem Hochkaräter gegenüber steht wie Florian Wölfle (KSV) gegen Sebastian Schmidt. Auch Markus Neumaier (KSV) muss mit Matthias Schmidt eine hohe Hürde aus dem Weg räumen und die Aufgabe für Dominik Wölfle (KSV) gegen Pascal Hilkert ist kaum weniger leicht.

Hinzu kommt, dass die Gästestaffel in der Klasse bis 98 Kilogrammm mit Ali Shah Azimzada einen weiteren Top-Ringer in ihren Reihen hat, dem die Hofstetter nicht viel entgegen setzen können. Trotz der vermeintlich klaren Außenseiterrolle hat die KSV-Truppe schon wiederholt bewiesen, gerade vor eigenem Publikum über sich hinauszuwachsen.

"Zweite" in der Außenseiterrolle

Im Vorkampf um 18.30 Uhr erwartet der KSV Hofstetten II die Bundesliga-Reserve der RKG Freiburg 2000. Auch in diesem Duell werden den Gästen die größeren Siegchancen eingeräumt, nachdem das Hofstetteer Landesliga-Debüt mit 5:29 bei der WKG Weitenau-Wieslet II daneben ging.

Bereits um 17.30 Uhr muss der KSV III ran, der auf die RG Waldkirch-Kollnau II trifft.