In der Abwehr muss Hofstetten in Loffenau auf der Hut sein – so wie in dieser Aktion Marco Neumaier – der das Leder ganz geschickt abschirmt. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Gegner Loffenau ist aber schwer zu bespielen

TSV Loffenau – SC Hofstetten (Samstag, 16 Uhr). Eine knifflige Aufgabe wartet auf den Tabellenzweiten SC Hofstetten und seinen Trainer Gotthard Schwörer, denn nach vier sieglosen Ligaspielen in Serie möchte der TSV Loffenau gegen den SC Hofstetten dem Negativtrend ein Ende setzen und wieder die volle Punktezahl einfahren.

Bei des Oberliga-Reserve des SV Oberachern gab es für den TSV Loffenau am letzten Spieltag nichts zu holen, am Ende setzte es eine 0:2-Niederlage. Die Kinzigtäler dagegen treten selbstbewusst an, da zuletzt der SV Schutterwald und der SV Oberwolfach jeweils mit 4:1 Toren besiegt wurden.

Die Gastgeber haben vier Zähler auf dem Konto und stehen auf dem 14. Rang, was t momentan aber gar nichts zu bedeuten hat, denn aus der Erfahrung muss erwähnt werden, dass an einem guten Tag jede Mannschaft in der Landesliga gegen jede andere gewinnen kann.

Und weil beim TSV wenig zusammenlief, kann sich der Knoten auch ausgerechnet gegen den SC Hofstetten lösen. Die SC-Trainer Gotthard Schwörer und Michael Singler Hofstetten bauen auf ihre Offensive, die bislang nur einmal beim 0:0 gegen den FV Langenwinkel torlos blieb. Ansonsten trifft der Sportclub momentan viermal pro Spiel, was auch dsa Ebner-Team weiß, das mit Sicherheit die Abwehr verstärken wird.

Der Kunstrasenplatz im Ort an der Alb ließ schon manche Gegner verzweifeln. Hofstetten spielte in der letzten Saison beim TSV 0:0. Fünf Tore und zwei Lattenknaller gab es dagegen in Hofstetten, wo die Fans im Waldsee-Stadion beim 3:2-Sieg des damaligen Verbandsligaabsteigers über einen starken Aufsteiger ein rassiges Spiel sahen.

Mit 13 Punkten aus fünf Partien ist die Elf um Kapitän Nico Obert ungeschlagen. Vier Siege und ein Remis stehen in der Bilanz. Damit der SCH auch weiterhin an Liga-Primus SC Durbachtal dranbleiben kann, wäre ein "Dreier" eine super Sache. Formstärke und Tabellenposition sprechen auch für den SC Hofstetten. Dem TSV Loffenau bleibt aber immerhin die Rolle des Herausforderers. Der Sportclub wird wie immer mit vielen Fans ins obere Murgtal fahren.

Schwörer kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen, weil sich Michael Kern gegen den SVO am Knöchel verletzte. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Marc Hengstler, der gegen Oberwolfach zur Halbzeit verletzt raus musste.