Hofstettens Giulio Tamburello schaffte mit seinem Tor gegen Obernachern II die Wende. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Erstes Duell gegen Ottersweier überhaupt

FV Ottersweier – SC Hofstetten (Sonntag, 14.30 Uhr). Am Sonntag will der Sportclub Hofstetten zum Rückrundenauftakt beim Neuling FV Ottersweier punkten.

Für den Sportclub ist Ottersweier eine Premiere, denn noch nie war Hofstetten Gast beim FVO. In der Vorrunde mühte sich die Elf von Gotthard Schwörer zu einem knappen 3:2-Erfolg. Matchwinner im August war Rückkehrer Jannik Schwörer vom SV Linx, der alle drei Hofstetter Tore erzielte. Schon nach vier Minuten lag damals der Ball nach einer kleinen Eckballserie im Gästetor. Und die Elf von SC-Trainer Gotthard Schwörer machte weiterhin Dampf und ließ den Aufsteiger zunächst nicht ins Spiel kommen. Doch die spielerische Leichtigkeit des Sportclub war plötzlich dahin. Abspielfehler und die Ungenauigkeit des letzten Passes brachten Hofstetten beinahe um den Lohn der Früchte. Und hätte Schiedsrichter Timo Fesenmeier das zwischenzeitliche 2:2 von Janis Müller wegen passiven Abseits nicht zurückgenommen, dem FVO wäre wohlmöglich sogar ein Punkt geglückt.

Trainer Christian Coratella, der den FV Ottersweier mit einem glatten Durchmarsch von der Kreisliga A bis in die Landesliga brachte, spielt eine gute Rolle als Aufsteiger. Mit dem Abstieg haben die Gastgeber nichts am Hut, sie spielen auf Augenhöhe mit den etablierten Vereinen. Der Sportclub ist also gewarnt, nicht nur wegen des knappen Hinspiel-Ergebnisses.

Hofstetten fightete nach zuletzt zwei Niederlagen wieder richtig und holte einen 0:2-Rückstand gegen den spielstarken SV Oberachern auf. Das Unentschieden fühlte sich letztlich wie ein Sieg an, was der Mannschaft sicherlich Auftrieb geben wird. Kapitän Nico Obert ist wieder mit an Bord und auch Timo Kinast feierte in den letzten Minuten des Spiels seine Rückkehr.

SCH-Coach Gotthard Schwörer kann personell deswegen wieder besser variieren, was der Mannschaft gut tut. Wenn die letzten Pässe ankommen, ist Hofstetten eigentlich nicht zu stoppen und darauf muss aufgebaut werden. Mit Einsatzbereitschaft und Kampf um die zweiten und dritten Bälle, ist ein "Dreier" in Ottersweier nicht unmöglich. Der SCH besitzt so viele gute Einzelspieler, da müsste doch der Knoten endlich wieder platzen. Hofstettns Arian Steiner musste gegen den SV Oberachern nach einem Tritt an den Oberschenkel verletzt raus. Hinter seinem Einsatz gegen Ottersweier steht ein Fragezeichen.