Michael Krämer (SC Hofstetten) überspielt in dieser Szene seinen Gegenspieler und versucht mit dieser Aktion ein Tor einzuleiten. Foto: Bauer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: SC Hofstetten gewann unlängst im Pokal mit 3:1

1. SV Mörsch – SC Hofstetten (Sonntag, 16 Uhr in Rheinstetten). Am Sonntag kommt es für den Sportclub Hofstetten zum zweiten Aufeinandertreffen mit dem 1. SV Mörsch in diesem Jahr, dieses Mal in der Landesliga.

Gastgeber Mörsch ist in diesem Jahr freiwillig aus der Verbandsliga abgestiegen. Der Verband hat denjenigen, die freiwillig eine Klasse tiefer spielen wollten, die Möglichkeit eröffnet, davon Gebrauch zu machen. Und weil Mörsch im Südbadischen Fußball-Oberhaus keine Perspektive mehr sah, hat Trainer Chris Hofmeier und der gesamte Vorstand dieses Angebot angenommen. Die Hausherren spielen mit ihrer jungen Mannschaft um den starken Jonas Mohr bisher eine gute Saison, sie haben zwei Siege auf ihrem Konto und liegen einen Punkt vor dem Sportclub Hofstetten auf Rang neun der Tabelle. Es wird also ein Spiel auf Augenhöhe für die Schwörer-Elf, denn die Hofmeier-Truppe ist auf eigenem Terrain eine Macht. Der Sportclub will aber dagegen halten und seinen ersten Auswärtsdreier anvisieren, weswegen diese Partie einen interessanten Charakter haben wird.

Im ersten Aufeinandertreffen in diesem Jahr, dem Pokalspiel der ersten Hauptrunde im SBFV-Rothaus-Pokal 2020/21, besiegte der Sportclub Hofstetten den 1. SV Mörsch mit 3:1. Es war eine rassige Begegnung im Hofstetter Waldsee-Stadion, in der SC-Keeper Michael Obert in der ersten Halbzeit beim Stande von 1:0 für das Schwörer-Team zwei Elfmeter von Mörsch hielt. In den letzten Jahren war es immer so, dass Hofstetten, wenn es im Pokal gegen eine Mannschaft der gleichen Liga erfolgreich war, auch die Begegnung in der Verbandsrunde gewann. Das wären so gesehen gute Vorzeichen, doch kann der Sportclub nicht darauf bauen.

Nach dem spielfreien Wochenende von Hofstetten hofft Gotthard Schwörer seine zuletzt angeschlagenen Spieler wieder einsetzen zu können. Das wäre enorm wichtig, denn alleine durch das auch weiterhin anhaltende Verletzungspech muss insgesamt vier Punkten nachgetrauert werden. Beim 1:1 in Würmersheim und beim 0:0 gegen den FV Schutterwald ließ der SCH Punkte liegen, die er zwar wieder aufholen kann, jedoch nur in Bestbesetzung.

Vielleicht kommt auch gerade in Mörsch wieder die Treffsicherheit bei Arian Steiner und Giulio Tamburello zurück, die in den vergangenen Spielen, unter anderem beim Tabellenführer SV Stadelhofen, Pech hatten. Mit drei Punkten könnte der Sportclub wieder an das obere Drittel der Tabelle andocken.