Hofstetter Räte passen Gebühren an / Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Erweiterung
Die Gebühren für den Hofstetter Kindergarten Sterntaler haben am Montagabend auf der Tagesordnung des Gemeinderats gestanden. Sie werden angepasst.
Hofstetten. Wie von Kämmerer Markus Neumaier zu erfahren war, passt die Gemeinde die Gebühren regelmäßig den Empfehlungen der Kirchen- und kommunalen Landesverbände an. "Die vorgeschlagenen Gebühren entsprechen bei den drei- bis sechsjährigen Kindern exakt den Empfehlungen. Im Kleinkindbereich sollen die Gebühren jetzt abweichend von den Empfehlungen für Hofstetter Kinder mit 20 Prozent bezuschusst werden", erläuterte Bürgermeister Henry Heller.
Für die Betreuung jedes Kinds gibt es zwei Wahlmöglichkeiten. Zum einen werden die Öffnungszeiten für die drei- bis sechsjährigen Kinder vormittags von Montag bis Freitag (7.30 Uhr bis 12.30 Uhr) sowie bis donnerstags auch nachmittags von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Zum anderen werden verlängerte Öffnungszeiten eingerichtet, die von Montag bis Freitag ab 7.30 Uhr bis 14 Uhr eine Unterbringung vorsehen.
Die Gebührenerhöhung sieht vor, dass ein Kind in der Familie monatlich 111 Euro im Jahr 2018 kostet und sich im Jahr 2019 auf 114 Euro erhöht. Bei zwei Kindern in der Familie betragen die Gebühren 84 Euro im Jahr 2018 und 87 Euro im Jahr 2019, bei drei Kindern in der Familie 56 beziehungsweise 58 Euro und bei vier Kindern in der Familie 18 beziehungsweise 19 Euro. Für die verlängerten Öffnungszeiten soll ein Zuschlag von 15 Prozent erhoben werden.
Bei den Öffnungszeiten und Gebühren für ein- bis dreijährige Kinder wird ähnlich verfahren. Es kann gewählt werden von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr oder verlängert von 7.30 Uhr bis 13 Uhr, jeweils Montag bis Freitag.
Diese Betreuungsformen sollen mit folgenden Gebührensätzen belegt werden: Ein Kind in der Familie kostet für Auswärtige 270 Euro im Jahr 2018 und erhöht sich im Jahr 2019 auf 279 Euro. Bei zwei auswärtigen Kindern in der Familie betragen die Gebühren 201 Euro im Jahr 2018 und 207 Euro im Jahr 2019. Bei drei Kindern in der Familie 136 beziehungsweise 140 Euro und bei vier Kindern in der Familie 54 beziehungsweise 55 Euro. Für die verlängerten Öffnungszeiten bis 13 Uhr wird entsprechend der längeren Betreuungszeit ein Zuschlag von zehn Prozent erhoben.
Heller berichtete auch, dass die U 3-Gruppe in Hofstetten jetzt voll ist. Damit aber kein Familien-Engpass entsteht, kam die Gemeinde Mühlenbach auf Hofstetten zu, weil dort noch Plätze frei sind. Die Mehrkosten werden von der Gemeinde Hofstetten bis zum 31. Dezember 2017 übernommen. Danach allerdings nur die Differenz zu den neuen Gebühren.
Aus dem Zuschauerraum kam die Frage, wie es mit dem Hofstetter Kindergarten weitergehen soll. Heller berichtete über eine eingerichtete Arbeitsgruppe und über die zusätzliche Einstellung von Haushaltsmitteln. "Wir haben wegen der Containerlösung Angebote eingeholt und werden uns das vor Ort anschauen." Die schnellste Lösung der mobilen Wohneinheiten, die erstmal für drei Jahre realisiert werden soll, kann schon zum 1. April genutzt werden. Laut Heller merkt man innen nicht viel von der Containerlösung, denn die Qualität sei gut.