Begleitet von Martin Aßmuths Ehefrau Simone und Tochter Greta diskutierten Heinrich Krämer (von links), Martin Aßmuth, Josef Allgaier, Bernhard Krämer und Wilhelm Uhl in Hofstetten. Foto: Kleinberger Foto: Schwarzwälder Bote

Wahl: Martin Aßmuth auf Ortsbegehung mit Bürgern / Kindergarten ist auch Thema

Hofstetten (lmk). Dem ungemütlichen Wetter und der parallel laufenden Ausstellung "Kunst im Dorf" dürfte geschuldet gewesen sein, dass sich die Resonanz bei Martin Aßmuths Wahlveranstaltung am Samstag in Grenzen hielt. Einige Bürger hatten sich am Nachmittag aber doch eingefunden, um ihn beim Dorfrundgang zu begleiten und zu besprechen, was im Dorf noch getan werden muss.

Zunächst ließ Aßmuth sich den neuralgischen Punkt der Umgestaltung der Dorfmitte zeigen: Den Kreuzungsbereich vor der Bäckerei Kaltenbach. Kritisch sahen die Bürger das geplante Parkplatzkonzept, da dieses die Straße merklich verkleinert und im Abbiegebereich für Probleme sorgen dürfte. Die Maßnahme sei prägend für den Ortskern, sagte Aßmuth. "Das muss dann schon richtig gemacht werden." Dass auch die Barrierefreiheit in Hinblick auf die Höhe des Bordsteins wichtig ist, wurde beim Gespräch deutlich.

Am Kindergarten erläuterten Bernhard Krämer und Wilhelm Uhl die Containerlösung, mithilfe derer zunächst mehr Platz geschaffen werden soll. Eine Schaukel wird den Containern wohl weichen müssen, weil sie nirgendwo sonst auf dem Gelände Platz haben. Aßmuth sagte, er habe die Einrichtung bereits besucht und sei beeindruckt davon, wie vor Ort mit den beschränkten räumlichen Möglichkeiten umgegangen wird. Er wusste aber auch: "Das Gebäude wird nicht größer" und entspricht den modernen Anforderungen nicht mehr. Es brauche eine neutrale Betrachtung des Sachverhalts. In Sachen Schule waren die Teilnehmer sich einig, dass Hofstetten mindestens die Grundschule so lange erhalten müsse wie möglich. Seinen bisherigen Gesprächen nach zu urteilen sei der Kindergarten für die Bürger außerdem offenbar ein größeres Thema als die Ortsmitte, bemerkte der Bürgermeisterkandidat.

In Richtung Mittelweiler, wo eine Verbindungsstraße wünschenswert wäre, und am Sportplatz vorbei ging es zurück zur "Linde", wo Aßmuth mit den Bürgern weiterdiskutierte. Auf dem Streifzug ging es auch noch um die suboptmimale Parkplatzsituation beim Stadion und den Breitbandausbau. In dieser Hinsicht müsse dringend "Druck gemacht" werden, war die einheillige Meinung.