Mit dem Teil-Lockdown müssten weitere finanzielle Hilfen zeitnah ausbezahlt werden. "Es macht keinen Sinn, Gelder aus dem Frühjahr zurückzuzahlen, die jetzt dringend benötigt werden", befand Marion Gentges.
Dass sich die Gastronomie und Hotellerie ungerecht behandelt fühle, verstehe sie, schließlich seien sie nicht als Infektionstreiber bekannt. Trotzdem habe man sich bei der dringend notwendigen Kontaktbeschränkung für die Freizeit-Bereiche entschlossen. Dass diese andererseits aber Arbeitsplätze und Familien-Einkommen bedeuten, schilderte Reinhard Kaspar aus dem eigenen Betrieb. Angestellte, die trotz Kurzarbeitergeld ihren Verpflichtungen nachkommen müssten und Mini-Jobber, die in andere Berufszweige abgewandert sind, würden Sorgen bereiten.
Wenn die Gastronomie die Regierungsbeschlüsse ausbaden müsste, dann sollten wenigstens die Anträge auf November-Hilfen endlich vorliegen. "Es muss besser und schneller gehandelt werden!", forderte Reinhard Kaspar stellvertretend für seine Branche.
Radweg: Martin Aßmuth berichtete über die Radwegbeleuchtung zwischen Haslach und Hofstetten. Mit dieser würden gleichzeitig Leerrohre verlegt. Es gebe Lieferengpässe bei den Lampen, vor Weihnachten an sollte die Beleuchtung aber funktionieren. Kindergarten: Der Kindergarten-Neubau beschäftige die Gemeinde nach wie vor sehr stark, jetzt stehe ein Termin im Regierungspräsidium an. Aus dem Ausgleichsstock sollen Gelder in Höhe von 600 000 Euro beantragt werden. Freibad: Die Sanierung des Schwimmerbeckens steht an. Aus dem neuen Konjunkturprogramm des Bundes können Sanierungsmaßnahmen kommunaler Einrichtungen mit bis zu 90 Prozent gefördert werden – wenn sie ein Auftragsvolumen von 500 000 Euro erreichen. "Die Beckensanierung kostet uns einen sechsstelligen Betrag, wird das geforderte Volumen aber nicht erreichen", erklärte Aßmuth. Eine Änderung des Auftragsvolumens wäre sinnvoll, damit auch kleine Gemeinden teilhaben könnten. Schule: In Sachen Schul-Ausstattung kündigte Marion Gentges ein Budget von 3000 Euro an plus einem Anteil, der sich aus der Schülerzahl errechnet.
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